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Wahl2020: Wird es bezahlbaren Wohnraum geben?

Barsinghausen.

In wenigen Tagen wählt Barsinghausen ein neues Stadtoberhaupt. Am 1. November stehen sich fünf Bewerber gegenüber und nur einer aus ihrer Mitte kann Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden. Unsere Redaktion hat allen fünf Bewerbern 18 Fragen geschickt und 280 Zeichen als Antwort zugelassen. Jeden Tag liefern wir jetzt bis zur Wahl die unkommentierten Antworten.

Kleiner Höhepunkt bis zum Wahltag wird die LIVE-Stream-Podiumsdiskussion, die auf unserem YouTube-Kanal direkt übertragen wird, sein. Am 26. Oktober um 16.30 Uhr streamen wir live, hinterher gibt es die Ergebnisse natürlich auch noch zu sehen.

Heute stellen wir eine weitere Frage aus unserem Fragebogen vor. Unten finden Sie noch den Link zu unserer Umfrage, die mit JA oder NEIN beantwortet werden musste sowie die bereits veröffentlichten Fragen und Antworten.

FRAGE: Bezahlbarer Wohnraum ist auch in Barsinghausen ein Problem. Wie lösen Sie es?

Roland Zieseniß (CDU): "Wir müssen ausreichend bezahlbaren und auch bedarfsgerechten Wohnraum schaffen, da können wir als Stadt auch über ein eigenes Wohnungsbauunternehmen tätig werden. Hierzu müssen weitere Baugebiete ausgewiesen werden. Ich denke da konkret an den Bereich Bullerbach, die Fläche der Bert-Brecht-Schule oder auch Flächen in Kirchdorf. "

Henning Schünhof (SPD): "Wir haben in den letzten Jahren hauptsächlich Neubaugebiete für Ein- oder Mehrfamilienhäuser ausgewiesen. Es fehlen bedarfsgerechte und günstige Wohnungen für untere und mittlere Einkommensgruppen. Bereits bei der Planung ist darauf zu achten, dass durch einen Mix der Wohnungen eine soziale Ausgewogenheit in den Wohngebieten entsteht. "

Nadin Quest (Grüne): "Im Rahmen einer Baulandstrategie sollte über eine Quote hinsichtlich des sozialen Wohnungsbaus nachgedacht werden. Möglich wären auch Projekt im Bereich PPP (Public Private Partnership), bei der die Kommune mit der Privatwirtschaft zusammenarbeitet und gemeinsam „faire“ Mieten festlegt."

Wolfgang Pardey (parteilos): "Sozialer Wohnungsbau sollte weiterhin gefördert und vorangetrieben werden. In Neubau Gebieten muss ein prozentualer Anteil an entsprechen Wohnungen gebaut werden. Privat Investoren könnte man steuerliche Vorteile für den Bau Sozialer Wohnungen gewähren. Vorhandene Gebäude können aufgestockt werden. "

Alfons Holtgreve (UWG/FW): "Das Interesse an diesem Thema in die einschlägigen Gremien tragen und die entsprechenden Fördertöpfe (Wohnraumförderung) in Anspruch nehmen; Förderbestimmungen für den sozialen Wohnungsbau festlegen; Bauträger und bauwillige Menschen für den sozialen Wohnungsbau interessieren."


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