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Bürgermeister-Kandidaten fehlt der VHS-Kurs

Barsinghausen.

Con-nect hat die fünf Bewerber für das Bürgermeisteramt, Roland Zieseniß (CDU), Henning Schünhof (SPD), Nadin Quest (Grüne), Alfons Holtgreve (UWG/FW) und Wolfgang Pardey befragt, wie gut sie die Stadt Barsinghausen, ihre Ortsteile und "Sehenswürdigkeiten" sowie Institutionen kennen.

Zu 18 Stationen sollten die Kandidaten eine Rückmeldung mit "Ja" oder "Nein" geben. Das Ergebnis überrascht nicht: Nahezu alle abgefragten Stationen waren bekannt. Alle fünf Bürgermeister-Kandidaten waren am geografischen Mittelpunkt und im Wohnzimmer auf der Halde. Auch sind alle in mehr als einem Barsinghäuser Verein Mitglied. Die Deister-Freilicht-Bühne und Calenberger Cultour & Co dürfen sich auf einen kulturellen Bürgermeister freuen.

Die Volkshochschule muss sich noch Gedanken über einen Bürgermeister-Kurs machen, denn hier war noch keiner der Kandidaten einmal als "Kunde". Fast genauso ergeht es der Stadtbücherei, in der zumindest Nadin Quest schon einmal etwas ausgeliehen hat. Dafür kennt die jüngste Barsinghausen-Bewohnerin unter den Bewerbern den Klosterstollen, den Fernsehturm, das Deisterbad, das Barrigser Backhaus oder das Rittergut Eckerde nur dem Namen nach und war noch nie selber dort.

Auch in den Ortsteilen muss man sich keine große Sorgen machen, alle Bewerber geben an, schon in jedem Teil Barsinghausens gewesen zu sein - interessanterweise waren auch schon alle fünf Kandidaten nach eigenen Angaben in ihrem künftigen Büro, dem heutigen Büro von Bürgermeister Marc Lahmann.

Alle Kandidaten waren zudem schon mehr als zehnmal im Deister spazieren, im Kinder- und Jugendhaus Egestorf, in der Siedlung Höhenluft sowie im Schulzentrum, in der KGS und mindestens einer Grundschule.

In einem zweiten Durchlauf haben wir persönliche und sachliche Fragen gestellt. Die Antworten werden in der kommenden Woche veröffentlicht.

Zudem wird unsere Redaktion am 26. Oktober von 16.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit allen fünf Kandidaten in den Räumen der Stadtwerke durchführen. Hier ist eine Live-Teilnahme von Zuschauern absichtlich nicht möglich, dafür wird die Diskussionsrunde (keine reine Frage-Antwort-Runde) aber live bei Youtube gestreamt - und natürlich auch danach zum Ansehen verfügbar sein. Wir versprechen uns davon eine breitest mögliche Teilhabe der Barsinghäuser. Mehr dazu werden wir in den nächsten Tagen veröffentlichen.


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