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Wahl2020: Braucht es weitere "Räte" neben dem Stadtrat?

Barsinghausen.

In wenigen Tagen wählt Barsinghausen ein neues Stadtoberhaupt. Am 1. November stehen sich fünf Bewerber gegenüber und nur einer aus ihrer Mitte kann Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden. Unsere Redaktion hat allen fünf Bewerbern 18 Fragen geschickt und 280 Zeichen als Antwort zugelassen. Jeden Tag liefern wir jetzt bis zur Wahl die unkommentierten Antworten.

Kleiner Höhepunkt war gestern Abend die LIVE-Stream-Podiumsdiskussion, die auf unserem YouTube-Kanal direkt übertragen wurde, das Video dazu gibt es natürlich noch immer auf unserem Youtube-Kanal zu sehen.

Heute stellen wir eine weitere Frage aus unserem Fragebogen vor. Unten finden Sie noch den Link zu unserer Umfrage, die mit JA oder NEIN beantwortet werden musste sowie die bereits veröffentlichten Fragen und Antworten.

FRAGE: Ist der Stadtrat Querschnitt der Gesellschaft und braucht es Seniorenräte, Jugendparlamente, etc. eigentlich?

Roland Zieseniß (CDU): "Besonders die Jugend ist im Rat deutlich unterrepräsentiert. Mit meinen 39 Jahren bin ich immer noch das fünftjüngste Mitglied im Rat. Somit kann es kein Querschnitt der Gesellschaft sein. Es ist wichtig, mehr junge Menschen mit einzubinden. Wir hatten bereits ein Jugendparlament, welches dann eingeschlafen ist."

Henning Schünhof (SPD): "Ja, der Stadtrat ist ein guter Querschnitt der Bevölkerung. Seniorenräte und Jugendparlamente stellen dabei eine sinnvolle Ergänzung dar. Aus meiner Sicht sind aber insbesondere die etwa 30 bis 50jährigen, die sich vorrangig um Familie und Beruf kümmern müssen, nicht ausreichend repräsentiert."

Nadin Quest (Grüne): "Ein Jugendparlament oder ein Seniorenrat etc. sind nicht als Konkurrenz zum Stadtrat zu sehen, sondern als Unterstützung und Ergänzung mit Anregungen und Ideen sozusagen „aus erster Hand“. Denn, wenn der Rat einen Querschnitt der Gesellschaft darstellt – wo ist beispielsweise die Jugend?"

Wolfgang Pardey (parteilos): "Der Stadtrat spiegelt nicht den Querschnitt der Gesellschaft in Barsinghausen wider. Es braucht Seniorenräte, Jugendparlament/rat, Integrationsrat. Allein dadurch, dass die Vertreter der einzelnen Gruppen viel dichter an der Basis dran sind, findet immer ein direkter Austausch der Sorgen und Nöte der Menschen statt."

Alfons Holtgreve (UWG/FW): "Je mehr Bürgerinnen und Bürger, in welchen Interessengruppen auch immer, sich für das Gemeinwohl einsetzen, umso mehr wird deutlich, wie unwichtig für Barsinghausen politische Parteilager sind!!"


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