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Wahl2020: Brauchen wir 17 Ortsfeuerwehren?

Barsinghausen.

In wenigen Tagen wählt Barsinghausen ein neues Stadtoberhaupt. Am 1. November stehen sich fünf Bewerber gegenüber und nur einer aus ihrer Mitte kann Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden. Unsere Redaktion hat allen fünf Bewerbern 18 Fragen geschickt und 280 Zeichen als Antwort zugelassen. Jeden Tag liefern wir jetzt bis zur Wahl die unkommentierten Antworten.

Kleiner Höhepunkt bis zum Wahltag wird die LIVE-Stream-Podiumsdiskussion aus den Räumen der Stadtwerken, die auf unserem YouTube-Kanal direkt übertragen wird, sein. Am 26. Oktober um 16.30 Uhr streamen wir live, hinterher gibt es die Ergebnisse natürlich auch noch zu sehen.

Heute stellen wir eine weitere Frage aus unserem Fragebogen vor. Unten finden Sie noch den Link zu unserer Umfrage, die mit JA oder NEIN beantwortet werden musste.

FRAGE: Brauchen wir 17 Ortsfeuerwehren?

Roland Zieseniß (CDU): "Diese Frage beantworte ich mit einem uneingeschränkten Ja. Die Feuerwehr bekleidet ein wichtiges Ehrenamt in unserer Gesellschaft, das vorrangig dem Schutz der Bevölkerung dient. Ich werde alles tun, die Feuerwehren besser zu unterstützen und auch hier die Bürokratie abzubauen, um die aktiven Mitglieder zu entlasten."

Henning Schünhof (SPD): "Ja, wir werden auch in Zukunft jede ehrenamtlich helfende Hand in den Feuerwehren benötigen. Dies ist am besten in der gewachsenen Struktur der 17 freiwilligen Feuerwehren gewährleistet. Feuerwehren haben in den Ortsteilen eine wichtige gesellschaftliche Funktion, die weit über ihre eigentlichen Aufgaben hinausgeht. "

Nadin Quest (Grüne): "Die Ortsfeuerwehren erfüllen in ihren Ortsteilen eine wichtige Aufgabe auch im Bereich des Vereinslebens und sollte nicht nur auf ihre Aufgabe als Freiwillige Feuerwehr reduziert werden. Dennoch ist die freiwillige Feuerwehr vor Ort notwendig."

Wolfgang Pardey (parteilos): "Nein. 18 Ortsfeuerwehren!!!! Jede Wehr hat ihre Berechtigung, die immer weit über den Brandschutz hinausgeht. Soziale Aufgaben, gerade in kleineren Ortschaften werden oft durch die FW übernommen. Das heißt für mich nicht, dass jede FW ein großes Gerätehaus, wie es heute Vorschrift ist braucht."

Alfons Holtgreve (UWG/FW): "Über Vereine identifizieren sich i.d.R. sehr viele Menschen, u.a. auch Ortsteile. Neben der rein rechnerischen oder rationalen Betrachtung darf dieses nicht außeracht gelassen werden."


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