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Abschied von der Wilhelm-Stedler-Schule mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Barsinghausen. Am Freitagnachmittag (2. Juni) veranstalteten Lehrer, Kinder und Eltern der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) ihre Abschiedsparty vom alten Schulgebäude. 70 Jahre gehörte die WSS mitten in Barsinghausen zum Stadtbild dazu, viele Einheimische knüpfen schöne Kindheitserinnerungen an die erste Schulzeit an das Gebäude. Doch nichts ist für immer – doch ein Ende der Schule ist es nicht. Die Pläne für den Neubau verzücken die Schulleitung schon jetzt..

„Der Neubau wird die Schule werden, die die Schüler verdienen“, verabschiedet sich Schulleiterin Kathrin Flade vom alten Gebäude. Noch fünf Wochen werden die Lehrer und circa 270 Schüler im alten Gebäude bleiben, der Umzug ist dann für die Sommerferien geplant. Ein Teil der Schüler geht dann in den hinteren Teil der Schule, die andere Hälfte kommt in der Bert-Brecht-Schule unter.

„Die ersten Container sind schon da, der Abriss geht also langsam los“, so Flade zu den hunderten anwesenden Gästen, „Doch wir freuen uns auf die neue Schule.“ Der Abriss und der Neubau in der Innenstadt wird sicherlich für viel Trubel sorgen, für die Kinder werden die Baufahrzeuge aber wohl auch aufregend sein. „Wie immer steht und fällt alles mit guten Lehrkräften“, so Flade weiter, „Und mein Kollegium hat die Kinder in den letzten Wochen schon super mit dem Thema in Kontakt gebracht.“

An dem fröhlichen Nachmittag sangen und tanzten die Kinder für die Besucher. Es gab eine Tombola, eine Hüpfburg, ein großes 4-Gewinnt-Spiel und Mal-Aktionen. Neben Kaffee und Kuchen konnten die Eltern und Gäste sich die neuen Pläne für die Schule anschauen und im Geschichtszimmer in Erinnerungen an die vergangenen Jahre der WSS schwelgen.

Der gesamte Erlös des Nachmittags geht an den Förderverein der Schule, der u.a. in neue Spielsachen für den Schulhof während der Bauzeit und für den neuen Schulhof investieren möchte. Dieser nimmt gerne auch Spielzeug-Spenden für die Kinder an. „Das Geld fließt also zurück an die Kinder“, sagte Flade. Die Schulleiterin freut sich auf die neue Schule, in der die Kinder mehr Platz zum Lernen haben werden. „Auch das wir als Schule weitestgehend in die Planungen eingebunden wurden hat uns gefreut.“

Mit Spiel, Spaß und Erinnerungen verbrachten die Menschen den Nachmittag auf der Abschiedsparty in der „alten“ WSS. „Wir hoffen natürlich, dass der Bau schnell gehen wird und die Schüler dann in eine große, helle und neue Schule einziehen können, die sie auch zum Lernen verdient haben“, erklärte Flade, bevor sie weitere Gäste durch die alten Räume führte.


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