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21x30-Tour – Garbsener Bürgermeister will Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen

21x30-Tour durch die Regionskommunen. In Garbsen wurde der Staffelstab von Seelzes Bürgermeister Alexander Masthoff (r.) an Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano (m.) übergeben, der die Fahrt mit Regionspräsident Steffen Krach (l.) weiterführte.

Garbsen/Region. Die 21 Städte und Gemeinden in der Region Hannover innerhalb eines Tages im Rahmen einer Bustour verbinden: Diese Idee stand Pate für die 21x30-Tour, die das Fahrgastfernsehen in Kooperation mit der Region Hannover am 1. November organisiert hat. Auch die leine-con.de Redaktion war bei der Aktion mit an Bord und hat seine Kommunen im Berichtsgebiet gemeinsam mit dem Regionspräsidenten angefahren. In Garbsen holte Regionspräsident Steffen Krach dann Bürgermeister Claudio Provenzano ab, um auf der Weiterfahrt nach Garbsen ins Gespräch zu kommen. .

In Garbsen gab bei der 21x30-Tour Seelzes Bürgermeister Alexander Masthoff den Staffelstab an Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano weiter. Der nächste Halt der Tour durch die Region war Wunstorf. Auf der Fahrt dorthin kamen Regionspräsident Steffen Krach und Claudio Provenzano ins Gespräch. 

Auch in Garbsen sprach der Regionspräsident Steffen Krach die angespannte finanzielle Situation in den Kommunen an. „Es geht uns allen so, auch der Region, da müssen wir einen gemeinsamen Weg finden“, so Krach. Er freut sich auch über die Stadtbahnverlängerung nach Garbsen und die Campuserweiterung der Universität. „Das bietet beides großes Potential.“ Auch wenn die Stadtbahnlinie an diversen Vorgärten vorbeilaufe, sei die Verkehrswende beschlossene Sache. Vor Ort müssten daher Kompromisse gefunden werden.

Provenzano dankte der Region für die Unterstützung in der Corona-Zeit. Impfaktionen hätten schnell und unkompliziert umgesetzt werden können, um den Menschen einen Schutz anzubieten. „Das machen wir beide nicht alleine“, so der Bürgermeister zum Regionspräsidenten, „Du weißt, wie wichtig ein gutes Team im Rücken ist und mitzieht.“ Auch bei den Zuteilungen der Flüchtlinge sei die Zusammenarbeit mit der Region gut gewesen, auch wenn die Busse mit den Menschen nachts und mit kurzer Vorlaufzeit angekündigt wurden. „Ja, bei der Stadtbahnverlängerung müssen wir die Engpässe diskutieren. Die Linie wird kommen, aber müssen mit den Bürgern sprechen“, findet auch Bürgermeister Provenzano.

Eine Besonderheit in Garbsen ist Nemo, ein autonom fahrender Kleinbus. „In Garbsen wollen wir Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen. Nur wenn wir Ideen zulassen und ausprobieren, entsteht Neues. Das unterstützen wir in Garbsen gerne und sind da für die Region immer ansprechbar für weitere Testphasen“, so der Verwaltungschef.

Zur Verkehrswende gehören auch die Radwege, findet Steffen Krach. Die bisherigen Velorouten seien ein guter Anfang, jedoch würden sie stets in die Landeshauptstadt führen. „Wir benötigen aber auch Querverbindungen unter den Kommunen, um das Angebot für die Menschen interessant zu machen.“ Garbsen habe nach Hannover die meisten Flüchtlinge in der Region aufgenommen. Das Thema stelle die Kommunen generell vor große Probleme. Trotz leerer Kassen müssten die Menschen untergebracht werden, Kinder eingeschult und genügend Kitaplätze geschaffen werden. „Es geht nur gemeinsam bei diesem Thema und wir wollen hier gerne weiter Hand in Hand mit der Region arbeiten“, ergänzt Provenzano. Beide kritisieren, dass den Kommunen immer mehr Aufgaben gegeben werden und die Umsetzung von Ideen auf Bundesebene in den Kommunen liegen bleibt. „Der Bund braucht mehr Verständnis für die Kommunen. Von heute auf morgen kommen Entscheidungen und wenn es Probleme gibt, wird mit den Kommunen geschimpft“, bedauert Krach. Ein Beispiel sei das 9€-Ticket. Die Idee sei richtig gewesen. Mit der Kommunikation zu den Bürgern und dem Aufbau der Abrechnung standen die Region und die Kommunen aber alleine da. „Der Bund tritt leider oft sehr arrogant gegenüber den Kommunen auf, auch beim Thema Windkraft“, ärgert sich Krach, „Die Umsetzung erfolgt aber immer direkt vor Ort in den Kommunen.“

Die Krisen hören allerdings nicht auf. Mit der Energiekrise steht die nächste große Herausforderung an, die bewältigt werden will.

In Wunstorf angekommen, übergab Claudio Provenzano den Staffelstab an Amtskollegen Carsten Piellusch.

Garbsen/Region. Die 21 Städte und Gemeinden in der Region Hannover innerhalb eines Tages im Rahmen einer Bustour verbinden: Diese Idee stand Pate für die 21x30-Tour, die das Fahrgastfernsehen in Kooperation mit der Region Hannover am 1. November organisiert hat. Auch die leine-con.de Redaktion war bei der Aktion mit an Bord und hat seine Kommunen im Berichtsgebiet gemeinsam mit dem Regionspräsidenten angefahren. In Garbsen holte Regionspräsident Steffen Krach dann Bürgermeister Claudio Provenzano ab, um auf der Weiterfahrt nach Garbsen ins Gespräch zu kommen.

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In Garbsen gab bei der 21x30-Tour Seelzes Bürgermeister Alexander Masthoff den Staffelstab an Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano weiter. Der nächste Halt der Tour durch die Region war Wunstorf. Auf der Fahrt dorthin kamen Regionspräsident Steffen Krach und Claudio Provenzano ins Gespräch. 

Auch in Garbsen sprach der Regionspräsident Steffen Krach die angespannte finanzielle Situation in den Kommunen an. „Es geht uns allen so, auch der Region, da müssen wir einen gemeinsamen Weg finden“, so Krach. Er freut sich auch über die Stadtbahnverlängerung nach Garbsen und die Campuserweiterung der Universität. „Das bietet beides großes Potential.“ Auch wenn die Stadtbahnlinie an diversen Vorgärten vorbeilaufe, sei die Verkehrswende beschlossene Sache. Vor Ort müssten daher Kompromisse gefunden werden.

Provenzano dankte der Region für die Unterstützung in der Corona-Zeit. Impfaktionen hätten schnell und unkompliziert umgesetzt werden können, um den Menschen einen Schutz anzubieten. „Das machen wir beide nicht alleine“, so der Bürgermeister zum Regionspräsidenten, „Du weißt, wie wichtig ein gutes Team im Rücken ist und mitzieht.“ Auch bei den Zuteilungen der Flüchtlinge sei die Zusammenarbeit mit der Region gut gewesen, auch wenn die Busse mit den Menschen nachts und mit kurzer Vorlaufzeit angekündigt wurden. „Ja, bei der Stadtbahnverlängerung müssen wir die Engpässe diskutieren. Die Linie wird kommen, aber müssen mit den Bürgern sprechen“, findet auch Bürgermeister Provenzano.

Eine Besonderheit in Garbsen ist Nemo, ein autonom fahrender Kleinbus. „In Garbsen wollen wir Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen. Nur wenn wir Ideen zulassen und ausprobieren, entsteht Neues. Das unterstützen wir in Garbsen gerne und sind da für die Region immer ansprechbar für weitere Testphasen“, so der Verwaltungschef.

Zur Verkehrswende gehören auch die Radwege, findet Steffen Krach. Die bisherigen Velorouten seien ein guter Anfang, jedoch würden sie stets in die Landeshauptstadt führen. „Wir benötigen aber auch Querverbindungen unter den Kommunen, um das Angebot für die Menschen interessant zu machen.“ Garbsen habe nach Hannover die meisten Flüchtlinge in der Region aufgenommen. Das Thema stelle die Kommunen generell vor große Probleme. Trotz leerer Kassen müssten die Menschen untergebracht werden, Kinder eingeschult und genügend Kitaplätze geschaffen werden. „Es geht nur gemeinsam bei diesem Thema und wir wollen hier gerne weiter Hand in Hand mit der Region arbeiten“, ergänzt Provenzano. Beide kritisieren, dass den Kommunen immer mehr Aufgaben gegeben werden und die Umsetzung von Ideen auf Bundesebene in den Kommunen liegen bleibt. „Der Bund braucht mehr Verständnis für die Kommunen. Von heute auf morgen kommen Entscheidungen und wenn es Probleme gibt, wird mit den Kommunen geschimpft“, bedauert Krach. Ein Beispiel sei das 9€-Ticket. Die Idee sei richtig gewesen. Mit der Kommunikation zu den Bürgern und dem Aufbau der Abrechnung standen die Region und die Kommunen aber alleine da. „Der Bund tritt leider oft sehr arrogant gegenüber den Kommunen auf, auch beim Thema Windkraft“, ärgert sich Krach, „Die Umsetzung erfolgt aber immer direkt vor Ort in den Kommunen.“

Die Krisen hören allerdings nicht auf. Mit der Energiekrise steht die nächste große Herausforderung an, die bewältigt werden will.

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