Wennigsen.
Der Rat der Gemeinde Wennigsen hat sich auf Eckpunkte im Rahmen der Hauptstraßen-Sanierung geeinigt. Dabei sprach sich die Mehrheit der Ratsmitglieder gegen den geplanten Minikreisverkehr bei Heitmüller aus. Entgegen der Empfehlung der Arbeitsgruppe (AG) Hauptstraße wurde mit Enthaltung der Grünen für eine Ausweitung der Einmündungsradien an der derzeitigen Kreuzung gestimmt. Zuvor hatte Norbert Bohnenstengel "unter lautem Protest" nach der Entscheidung des Rates, nicht der Empfehlung der AG zu folgen (zehn Jastimmen, eine Enthaltung, 17 Neinstimmen), die Ratssitzung verlassen.
Mit dem Wegfall des Minikreisverkehrs wurde auch die Standortfrage für die Doppelhelix beantwortet. Diese bleibt an Ort und Stelle. Zum Sansteinbeet an der Hagemannstraße einigten sich die Mitglieder auf die Empfehlung der AG, das Sandsteinbeet in Richtung des Altenheims zu versetzen. Auch die Hirtenstraße wurde im Rat diskutiert. Da diese nicht Teil des ersten Bauabschnittes ist, schlug Bürgermeister Christoph Meineke vor, die endgültige Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt zu treffen. Einig waren sich die Mitglieder, dass in der Hirtenstraße eine Einbahnregelung und eine Tempo-30-Regelung in Frage kommt. Dies wurde einstimmig beschlossen.
Zusätzlich wurde der erste Abstimmungspunkt der Beschlussvorlage "Der vorliegenden Planung zum Umbau der Hauptstraße wird als Basis künftiger Planungen zugestimmt" dahingehend mit einem FDP-Antrag ergänzt, dass der Rat und die AG die Planungen des Büros begleiten werden. Meineke machte deutlich, dass dem Planungsbüro jetzt erst einmal Zeit gegeben werden müsse, einen Entwurfsplan zu erstellen, der im Anschluss wieder im Rat vorgestellt wird. Dennoch fand der Antrag eine Mehrheit.