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Klartext, Herr Bürgermeister: Wie geht`s beim Feuerwehrhaus Degersen weiter?

Auch Klaus Kropp (rechts) und Reinhard Wiens (beide SPD) werfen Bürgermeister Christoph Meineke zu wenig Einsatz bei der Grundstückssuche für das neue Feuerwehrhaus Degersen vor.

Wennigsen.

Bürgermeister Christoph Meineke muss Farbe bekennen: in der nächsten Ratssitzung am 21. März soll er offiziell den aktuellen Sachstand zum geplanten Neubau des Feuerwehrhauses Degersen mitteilen. Außerdem soll er erklären, wie es mit den Planungen weitergehen wird und wie der Zeitplan aussieht. Darauf haben sich die Mitglieder des Feuerschutzausschusses verständigt. Zuvor hatten alle Fraktionen die über ein Jahr andauernden Grundstücksverhandlungen des Bürgermeisters kritisiert. „Schon seit über einem Jahr zeichnet sich ab, dass der Kauf des favorisierten Grundstücks nichts wird“, sagte Klaus Kropp (SPD). Er habe Bürgermeister Christoph Meineke gesagt, er solle zweigleisig fahren. „Aber er hat sich nur auf dieses eine Grundstück konzentriert“, ist Kropp verärgert. Unterstützung bekam er von Michael Meißner (FDP) und Reinhard Wiens (SPD), der auch kritisierte, dass die Arbeitsgemeinschaft zur Zukunft der Feuerwehr nicht-öffentlich tagt. „Ich möchte mehr Transparenz. Bisher wird im stillen Kämmerlein diskutiert und wir hier im Fachausschuss erfahren nur Einzelheiten“, monierte er. Außerdem nahm er Meineke in die Pflicht. „Ich möchte auch den Bürgermeister hier im Ausschuss sehen“, betonte er.

Die Ausschuss-Vorsitzende Angelika Schwarzer-Riemer (Grüne) kritisierte, dass sie bisher nur während der Jahreshauptversammlung der Degerser Feuerwehr von Meineke gehört hat, dass dieser die Grundstücksverhandlungen für gescheitert erklärt. „Offiziell gibt es bisher keine Aussage vom Bürgermeister“, erklärte Schwarzer-Riemer. Sie brachte es abschließend auf den Punkt: „Ich halte fest, dass hier wirklich Unmut herrscht über die Vorgehensweise der Verwaltung wegen des Feuerwehrhauses Degersen.“


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