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KGS-Schülerin wird bei Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet

Freuen sich gemeinsam über den Erfolg: v.l. Schulleiter René Ehrhardt, Schülerin Charlotte Arlt und Tutorin Isabelle Jeschke-Franzius.

Barsinghausen/Region. Am heutigen Dienstag fand die Landespreisverleihung des Geschichtswettbewerbs in Niedersachsen statt. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta und Dr. Thomas Paulsen, Mitglied im Vorstand der Körber-Stiftung, überreichten Urkunden und Preise an Schüler und Lehrkräfte. Den mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis als landesbeste Schule erhielt das Evangelische Gymnasium Nordhorn. Für den besten Gruppenbeitrag erhielt das Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium Celle 1.000 Euro. Aus Barsinghausen holte KGS-Schülerin Charlotte Arlt mit ihrem Beitrag „Die Geschichte des Fechtens. Vom Altertum bis heute“ den Landessieg. .

„Nichts von dem, was unsere Welt heute prägt, war immer schon so wie heute. Und nichts wird immer so sein. Alles ist in Bewegung, alles hat eine bestimmte Vergangenheit und eine ungewisse Zukunft“, so beschreibt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Wettbewerb.

Con-nect.de traf die Schülerin schon im Juli, als feststand, dass sie einen Preis gewonnen hatte. Nun folgte die offizielle Landespreisverleihung. „Ich schätze diesen Wettbewerb sehr“, sagte Schulleiter René Ehrhardt im Juli, „Ich habe während meines Referendariates selbst erfolgreich daran teilgenommen. Es ist ein sehr komplexer Wettbewerb, bei dem die Arbeiten sehr genau geprüft werden.“

„Quellen, Quellen, Quellen. Das habe ich Charlotte während ihrer Recherche immer wieder gesagt und dass sie Zitate richtig angibt“, freut sich Charlottes Tutorin Jeschke-Franzius über den Erfolg, „Corona hat es mit all seinen Einschränkungen nicht leicht gemacht, um Informationen zu finden.“ Doch Charlotte hat nicht aufgegeben. Viele der eingereichten Arbeiten wurden in Teams ausgearbeitet, die KGS-Schülerin hat sich in ihrer Freizeit allein durchgebissen. Charlotte hat sich im Vergleich erst sehr spät entschieden, bei dem Wettbewerb teilzunehmen. „Die Herbstferien waren dann einfach zu langweilig“, erinnert sich sie Schülerin. So nutzte Charlotte die Zeit in den Herbstferien und arbeitete 50 Seiten aus. Ihre Arbeit behandelt den Fecht-Sport und wie er sich über die Jahrzehnte stets verändert hat. Auch gesellschaftliche Aspekte brachte sie mit ein und welchen Hintergrund die vielen französischen Begriffe in dieser Sportart haben. Mit Trainingspartnern führte sie Interviews über das Fechten. Im Herbst letzten Jahres begann sie mit der Arbeit und war, dank der Langeweile in den Ferien und leider auch dem Ausfall des Präsenzunterrichts, im Januar fertig.

Als Preis hat Charlotte Arlt 500 Euro gewonnen. Diese möchte sie zum Teil für die Zukunft sparen und einen Teil davon für eine Reise zum internationalen Fechtcamp in Nordrhein-Westfalen ausgeben.

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne lobt die Kreativität und den historischen Forschergeist der Schülerinnen und Schüler und dankte den Lehrkräften für die tatkräftige Unterstützung bei den Projekten.


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