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Einbahnstraße am Spalterhals – Anwohner üben Kritik

Barsinghausen.

Die Anwohner der Straße „Am Spalterhals“ sind unzufrieden mit der Einbahnstraßenregelung, die für die Anfahrt an das Schulzentrum Am Spalterhals eingerichtet wurde. Sie äußern sich nun in einem offenen Brief.

In diesem Brief, der an die Stadt Barsinghausen gerichtet ist und der con-nect.de Redaktion vorliegt, drücken die Anwohner ihr Unverständnis aus. Sie sehen die Einbahnstraßenregelung nicht als Erfolg an. Die „anfänglichen Schwierigkeiten“ sehen sie als großes Problem. Sie nennen einige Beispiele, die ihnen im Verlaufe des Projekts tagtäglich negativ auffallen.

Viele Elterntaxis nutzen demnach den Schulparkplatz, welcher an seine Kapazitätsgrenzen stoße. Eine von den Anwohnern eingebrachte Idee, dass die Grünfläche zu einem Parkplatz für die Eltern umgestaltet wurde, ist zu ihrem Bedauern nicht umgesetzt werden.

Weiter sollen sich viele Elterntaxis nicht an das linksseitige Parkverbot halten. Schon kurz vor Schulschluss um 13 Uhr parkten die ersten Eltern die Straße zu. Dies stellt in den Augen der Anwohner ein Sicherheitsproblem für die Schüler dar. Teilweise entsteht eine Schlange an Autos die bis zur Straße „In den Schütten“ hinunter reicht. Darüber hinaus stehen die PKWs zum teil auf dem Gehweg. Auch die Feuerwehrzufahrt soll regelmäßig zugeparkt sein. Oft würden Elterntaxis bis nach 15 Uhr auf der linken Fahrbahnseite parken.

Viele Schüler steigen nach Beobachtungen der Anwohner auf der Straßenseite in die Autos. Auch hier sehen sie ein Gefahrenpotential, durch vorbeifahrende Autos. Hier brachten die Einwohner zuvor die Idee ein, die Straße mit Blumenkübeln schmaler zu gestalten.

Die Rechts-vor-Links Situation wird ebenfalls oft missachtet, kritisieren die Anwohner. Dies würde an der Ecke „In den Schütten“ durch die Einbahnstraßenregelung noch verstärkt.

Diverse Müllfahrzeuge, Post- und Paketdienste halten sich weder an die Einbahnstraßenregelung noch an das Tempo 30. Auch Elterntaxis verstoßen gegen die Regeln.

Die Anwohner ziehen für sich das Fazit, dass viele Gefahrensituationen vermieden werden könnten, indem die Straße „Am Spalterhals“ ab Höhe der Einmündung zur Straße „In den Schütten“ auf eine Fahrbahnbreite verschmälert würde und die Einbahnstraßenregelung anstatt zeitlich begrenzt, immer gelten würde. Auch nach Corona würden die Anwohner dies begrüßen.


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