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Diese Eröffnung ist nicht selbstverständlich - Saisoneröffnung Calenberger Cultour & Co

Barsinghausen.

Die Saison des Barsinghäuser Kultur Vereins Calenberger Cultour & Co ist eröffnet. 100 Gäste kamen zur Eröffnung, bei der lange nicht klar war, ob sie unter Corona stattfinden wird. Doch die Menschen gieren förmlich nach Kultur.

„Es sind stürmische Zeiten“, beginnt die 1. Vorsitzende des Vereins Calenberger Cultour & Co Helga Winkler. Corona hat der Kulturszene lange einen Riegel vorgeschoben, doch der Verein hat sich dafür entschieden, dass im Rahmen der Möglichkeiten wieder gestartet werden soll. „Ich wurde in der Stadt oft angesprochen, wann wir endlich wieder loslegen. Die Menschen gieren einfach nach kulturellen Veranstaltungen“, erzählt Winkler. Kultur ist systemrelevant, betont sie weiter und bedangt sich bei allen Mitgliedern, Abonnenten und der Politik, die es ermöglicht haben, dass der Verein weitermachen kann. Erst im August haben die Stadt Barsinghausen und der Verein einen Kooperationsvertrag geschlossen. Auch der Hilfefond der Stadt hat dem Verein geholfen, die stürmischen Zeiten unter Corona zu überstehen. Auch wenn wieder Veranstaltungen starten, wirtschaftlich sind sie nicht. In der Aula des Schulzentrums Am Spalterhals können aufgrund der Hygieneregeln nur 130 Plätze, anstatt 480, besetzt werden.

Auch der stellvertretende Bürgermeister Max Matthiesen betrat die Bühne zur Begrüßung. Er betonte noch einmal die unsicheren Zeiten die wir, aber gerade auch die Kulturvereine durchlebten. Veranstaltungen mussten abgesagt werden, dann der Lockdown mit weiterlaufenden Kosten für die Vereine. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass diese Eröffnung heute stattfinde. „Es ist gut, dass der Verein den Mut gefunden hat, diese Saison zu starten“, so Matthiesen, „Kultur, lateinisch cultura, bedeutet, die Pflege von Körper und Geist. Kultur macht das Leben lebenswert und hilft auch durch schwere Zeiten zu kommen.“ Die Stadt Barsinghausen könne sich glücklich schätzen, eine lebendige Kulturszene zu besitzen, schließt Matthiesen ab.

Im weiteren Verlauf des Abends gab es einen kurzen Imbiss, bevor das abendliche Programm startete. Es gab wieder Anekdoten, welche sich hinter der Bühne abspielten. Die Vorstellung des Programms und anschließend Musik von Sabrina Ascacibar (Gesang und Ukulele) und Friedrich Paravicini (Keyboard, Kinderklavier, Bass und Cello).


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