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Bühne frei: Zuschuss für Calenberger Cultour & Co gesichert

Barsinghausen.

Es geht weiter in der Barsinghäuser Kultur-Szene. Heute unterschrieben Bürgermeister Marc Lahmann und Helga Winkler-Rex als Vorsitzende des Vereins Calenbeger Cultour & Co (CC&Co) einen Vertrag zur Förderung der Kultur in den kommenden fünf Jahren. Städtische Mittel in Höhe von jährlich 14.700 Euro plus die Übernahme von 1.700 Euro jährlich für einen Veranstaltungstechniker trägt die Stadt bis 2023, ab 2024 steigt die Förderung auf 16.400 Euro jährlich an.

"Wir sind sehr froh, einen ehrenamtlichen Verein zu haben, der so ein tolles Kulturprogramm anbietet", lobte Marc Lahmann vor der Vertragsunterzeichnung im Rathaus. Für die Stadt sei dies nicht leistbar, der Förderbetrag gehe alleine für Personalkosten im Rathaus drauf, sollte die Verwaltung mit der zusätzlichen Aufgabe liebäugeln - tut sie aber nicht. "Für so wenig Steuergeld so eine tolle Leistung ist schon enorm", unterstrich Lahmann. Der Vertrag sei wichtig, um dem Verein Planungssicherheit zu geben. "Sie haben mit ihrem Programm ja ein bis eineinhalb Jahre Vorlauf". Schwierig sei die Corona-Pandemie auch für die Kulturtreibenden und die Künstler. "Der Infektionsschutz hat aber erste Priorität", betonte der Bürgermeister.

"Wir spielen auf Sicht", zeigte sich Helga Winkler-Rex als CC&Co-Vorsitzende vorsichtig. Am 26. September sei nun der Saison-Auftakt geplant: mit einer Hunde-Erziehungs-Show. "Das ist mal etwas anderes", lächelte Winkler. Im Dezember sollen dann die Abo-Theater-Veranstaltungen wieder laufen. "Das wird nicht einfach, statt 480 Personen dürfen bei Einzelplatzbuchung derzeit nur 120 Personen in die Aula am Spalterhals." Die Kultur-Chefin wirbt daher darum, sich in Corona-Regeln-konformen Gruppen anzumelden. So passten mehr Zuschauer ins Theater und der Infektionsschutz bliebe im Rahmen der Vorschriften. Auch eine ohnehin geplante Kooperation mit dem Bücherhaus von Karin Dörner nehme gute Formen an. "Am 17. Oktober kommt Andrea Sawatzki - wir sind fast ausverkauft", freute sich Winkler-Rex.

Viel Lob gab es für das Publikum: "Ohnehin sind unsere Gäste immer sehr aufmerksam und verfolgen ruhig unsere Veranstaltungen - das habe ich andernorts schon anders erlebt. Und darüber hinaus sind sie auch noch treu und großzügig", dankte sie. Über den neuen Vertrag freue sie sich: "Er konkretisiert Aufgaben und viele Änderungen und Wünsche unsererseits wurden nun geregelt. Dankbar sei sie auch, dass die Stadt beim Hilfsfond für Vereine auch an den Kulturverein gedacht hat. Offen blieb noch die Frage, ob künftig die Galerie im Schulzentrum nutzbar sei. Das will die Verwaltung nun noch prüfen und dann informieren.


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