Calenberger Cultour & Co startet am 23. September in die neue Saison. Zur Eröffnung kommt an diesem Samstagabend Jan Mattheis in das Theater am Spalterhals. An Tischen und nicht in Reihen sitzen Mitglieder und Gäste, um einen kleinen Imbiss einzunehmen, miteinander ins Gespräch zu kommen und insbesondere um Comedy-Künstler Jan Mattheis zu verfolgen. Legendär sind seine Bauchredner-Shows genau wie seine Magier-Einlagen. Anmeldungen zur Saisoneröffnung nimmt Rainer Bertsch unter r.bertsch@ccundco.de entgegen, der Eintritt ist für Mitglieder des Vereins kostenlos, Gäste zahlen 28,50 Euro pro Person – inklusive Imbiss..
Sechs Bühnenprogramme laden zum Lachen, Nachdenken und Mitmachen ein
Den Auftakt macht die Komödie von Florian Zeller „Die Kehrseite der Medaille“, in der es um ein Beziehungsende und eine neue Frau geht. Alte Freunde kommen zu Besuch, um die neue Frau kennenzulernen und man plaudert nett am Esstisch. Doch in dieser Inszenierung hört man nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch die Gedanken der Akteure. Das verspricht viel Spaß.
Samstag, 7. Oktober, 20 Uhr, Theater am Spalterhals. Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
Mit (R)Evolution geht es ins Jahr 2040, in allen Haushalten gibt es inzwischen die künstliche Intelligenz „Alecto“, die das Leben der Menschen dominiert. Ein Stück zum Nachdenken.
Sonntag, 12. November, 19 Uhr, Theater am Spalterhals. Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
Kabarett gibt es mit den bewährten Akteuren der „Distel“ und ihrer Inszenierung „Wer hat an der Welt gedreht?“. Hier geht es in das Jahr 2024 und einen Rückblick auf die vermeintlichen goldenen Zeiten vor der Pandemie und dem Krieg in Europa – und die Folgen der aktuellen Zeit.
Samstag, 24. Februar 2024, 20 Uhr, Theater am Spalterhals. Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
Ein Kult-Musical aus der Feder von Richard O´Brien kommt nach Barsinghausen. „The Rocky Horror Show“ begeistert seit Jahrzehnten die Menschheit durch die skurrilen Außerirdischen, die in einem Schloss, das vermeintlich ein Raumschiff ist, ihr Unwesen treiben. Und mittendrin ein Professor und ein junges Liebespaar aus Abwegen. Dazu ein Publikum, das interaktiv die Aufführung begleitet. Klassisch mit Reis, Toilettenpapier, Zeitungen, Wasserpistolen. Was davon am Ende davon mit zu dieser Veranstaltung gebracht werden kann, diskutiert der Verein noch.
Samstag, 9. März 2024, 20 Uhr, Theater am Spalterhals, Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
„Endstation“ von John le Carré ist ein spannender Spionagekrimi mit überraschenden Wendungen aus dem Stoff des James Bond. Als der Mathematiker Alfred Frayne mit dem Zug fährt, steigt ein vermeintlicher Pfarrer in sein Abteil ein. Ist er ein echter Pfarrer oder ein verschwundener Informant? Das kommt erst am Ende heraus.
Samstag, 13. April 2024, 20 Uhr, Theater am Spalterhals, Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
Ein weiterer Klassiker auf der Bühne ist „Miss Daisy und ihr Chauffeur“. Nach einem Unfall bekommt Miss Daisy einen neuen Wagen und einen schwarzen Fahrer. Sie weigert sich, seine Dienste in Anspruch zu nehmen, er überzeigt sie schließlich doch. So geht es durch das gesamte Theaterstück. Bei der Uraufführung 1988 erhielt das Werk, das später mit Morgan Freeman verfilmt wurde und 1989 dafür vier Oscars einheimste, mit dem begehrten Pulitzerpreis ausgezeichnet.
Samstag, 4. Mai 2024, 20 Uhr, Theater am Spalterhals. Eintritt 14 bis 23 Euro, Schüler 7,50 Euro.
Mit Tanzfläche und Teilbestuhlung endet das Kulturjahr mit der Band „Slowhand“ auf der Bühne im Spalterhals. Die Coverband hat es sich zur Aufgabe gemacht, Eric Clapton Tribut zu zollen und tourt mit ihrem Programm um Leadsänger Lukas Schüßler quer durch Europa.
Samstag, 1. Juni 2024, 20 Uhr, Theater am Spalterhals. Eintritt 28,50 Euro, kein Anspruch auf einen Sitzplatz!
Zaubershow und Vampire – auch für Kinder gibt es Programm
Wie in jedem Jahr bietet Calenberger Cultour auch wieder besondere Programme für Kinder an. Die niedrigen Preise sind nur möglich, betont der Verein, weil er von einer Barsinghäuser Stiftung und einem Unternehmen stark unterstützt wird.
Ab drei Jahren geeignet ist die „Zaubershow“ mit Felix Wohlfarth. „Da brennt der Baum“, wissen die Programm-Verantwortlichen zu berichten. Der Zauberer verrät Tricks und macht dabei auch immer wieder Fehler, die die Kinder natürlich korrigieren. Es ist ein interaktives Programm, das in der Aula der KGS Barsinghausen am 10. Oktober und 11. Oktober jeweils um 9 Uhr und 11 Uhr aufgeführt wird und sich auch an Kindergärten richtet: „14 Gruppen haben bereits gebucht“, verrät Götz Obitz vom Beirat des Vereins. Kinder zahlen 5 Euro, Erwachsene 7,50 Euro. Die Show geht 45 Minuten.
Für Kinder ab 5 Jahre steht kurz vor Weihnachten „Der kleine Vampir“ auf der Bühne. Das Familienstück über den Jungen Anton und den Vampir Rüdiger kennt beinahe jeder. Am Mittwoch, 13. Dezember, wird es im Theater am Spalterhals aufgeführt. Hier sind nur noch Restkarten erhältlich. Kinder zahlen 7,50 Euro, Erwachsene 9,50 Euro. Die Aufführung dauert 90 Minuten.
Calenberger Classics sind mit vier Angeboten der dritte Block
Die Reihe Calenberger Classics findet traditionell im Konventsaal des Klosters Barsinghausen statt, in dem nur 50 Zuschauer zugelassen sind. Das Einzelticket kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro. Alle vier Angebote im Abo kosten zusammen 64 Euro. Dargeboten werden Arrangements von Künstlern des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (29. Oktober & 5. Mai 2024), der Hochschule für Musik, Theater und Medien (11. November & 2. Juni 2024).
Termine: Sonntag, 29. Oktober, 17 Uhr | Sonntag, 11. November, 17 Uhr | Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr | Sonntag, 2. Juni 2024, 17 Uhr.
Abonnenten im Vorteil
In der Corona-Zeit hat der Verein einige Abonnenten eingebüßt. Deswegen sind aktuell auch nur für Abonnenten bereits alle Veranstaltungen buchbar. „Einige Programmpunkte kommen erst am 1. September in den freien Handel – das ist der Vorteil der Abonnenten“, verrät Bernd Schwenger. „Wer also definitiv Karten zu den unterschiedlichen Programmen haben möchte, sollte kurzfristig ein Abo abschließen.“
Probleme, die womöglich leicht zu lösen sind
Probleme bereitet dem Verein in der Abwicklung der Veranstaltungen im Theater am Spalterhals, dass sie dort keinen Zugriff auf das Internet haben. Das Gebäude ist so stark abgeschirmt, dass sich eine stabile Verbindung zum Eintrittskarten-Server von „Reservix“ nicht herstellen lässt. „Wir müssen die Karten vor Ort von Hand ausgeben und später im System nachtragen, außerdem kurz vor der Veranstaltung einen aktuellen Saalplan ausdrucken. Das wäre mit stabilem Internet vor Ort wesentlich einfacher“, findet Hartmut Peters, 2. Vorsitzender von CC&Co. Und noch ein weiteres Problem sollte schnell zu beheben sein: „Es gibt seit mehreren Jahren eine Hörbehinderten-Anlage im Spalterhals. Leider wird sie nicht genutzt“, beklagt Peters. Funktionsfähig sei das Gerät. Allerdings gäbe es bislang keinen Ansprechpartner seitens der Stadtverwaltung, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. „Menschen mit Hörgeräten würde das einen deutlich komfortableren Theaterbesuch ermöglichen“. Beides Probleme, die ohne großen Aufwand als lösbar eingeschätzt werden.