Wennigsen. Nach sechsjähriger Pause findet vom 17. bis 20. Juni das Historische Freischießen statt. Der Landsturm ist das Rückgrat des Historischen Freischießens. Er wird von den männlichen Wennigser Bürgern gebildet, die nicht aktiv am Historischen Freischießen teilnehmen, sich aber dennoch für die gesamte Dauer des Festes durch Zahlung des Festbeitrages verpflichten. Dieser beträgt für die Teilnahme in diesem Jahr an einem Tag 20 Euro und für 3 Tage 40 Euro.
Dafür werden dann während des Sammelns und nach dem Umzug in der Hack (Regimentskantine) entsprechende Erfrischungen in Form von gekühlten Getränken gereicht.
Der Landsturm ist die vierte und bei weitem größte Abteilung beim Ausmarsch durch die Straßen des Ortes am Sonntag und marschiert in Zivil mit dunkler Hose, weißem Hemd und blumengeschmücktem Wanderstock.
Der Landsturm trifft sich rechtzeitig vor Beginn des Festzuges in seinem Gefechtsstand im Biergarten der Gaststätte Pinkenburg zur Verpflichtung und um sich im gemütlichen Beisammensein angemessen auf den bevorstehenden „Gewaltmarsch“ vorzubereiten.
Am Sonntag, den 18. Juni, beginnt die Rekrutierung und Musterung um 13 Uhr.
Durch die Bataillionskapelle wird der Landsturm dann unter Führung von Landsturmmajor Rump und der Landsturmoffiziere Hauptmann Krause, Oberleutnant Wagenknecht, Leutnant Gärtner, Feldwebel Stadie und Fahnenschwenker Schwarze abgeholt, um sich für die Parade am Schützenhof aufzustellen. Danach folgt der Umzug durch das Dorf zur Festwiese.
Am Montag und Dienstag wiederholt sich die Zeremonie, allerdings geht es dann jeweils erst um 15 Uhr los.