Region.
Die Polizeidirektion Hannover hat sich an der europaweiten Kontrollwoche zur Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr beteiligt. Zwischen Dienstag, 11. Dezember, und Montag, 17.Dezember, haben die Beamten 790 Fahrzeuge in der Region Hannover überprüft. Dabei sind mehr Verstöße festgestellt worden als im Dezember des Vorjahres. An wechselnden Orten haben Polizisten Verkehrsteilnehmer in der Region Hannover kontrolliert, darunter 728 Auto- und zwei Kradfahrer. Bei 17 besteht der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen. Der höchste Atemalkoholwert von 2,89 Promille wurde in der Innenstadt Hannovers gemessen. Darüber hinaus waren drei der Überprüften ohne Fahrerlaubnis unterwegs, weitere drei konnten keine Haftpflichtversicherung vorweisen. Festgestellt wurden auch insgesamt 135 Verkehrsordnungswidrigkeiten. Darunter fallen etwa Verstöße gegen die Anschnallpflicht und Handynutzung. Zum Vergleich: Im Dezember 2017 hatte die Polizei in der Region Hannover ebenfalls eine Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr organisiert. Dabei wurden 923 Fahrer kontrolliert und infolgedessen fünf Verstöße festgestellt. Der höchste gemessene Atemalkoholwert lag bei 1,66 Promille. Die europaweiten Kontrollen werden regelmäßig im Zusammenhang mit der Vereinigung europäischer Verkehrspolizeien European Traffic Police Network (TISPOL) organisiert. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, die Verkehrssicherheit in Europa zu verbessern und die Zahl der im Straßenverkehr getöteten oder schwerstverletzten Personen nachhaltig zu senken. Dazu erfolgt neben permanenter Verkehrsüberwachung und gemeinsamen Kontrollwochen ein ständiger Austausch zwischen den EU-Ländern, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.