Sarstedt / Region.
Über den Notruf der Polizei hat sich gestern gegen 18.15 Uhr eine Frau gemeldet und angegeben, dass sie auf dem Schützenplatz in Sarstedt auf eine Würgeschlange gestoßen sei. Diese würde frei auf dem Platz schlängeln. Polizei und Feuerwehr Sarstedt konnten die Würgeschlange dann auffinden. Es handelte sich um einen Königspython. Er ist ungefähr einen Meter lang und zehn Zentimeter dick. Der Ernährungszustand der Schlange erweckte nicht den Anschein, dass sie dort schon länger war. Die Schlange wurde durch einen Fachkundigen der Feuerwehr eingefangen und artgerecht untergebracht. Die nicht heimische Schlange wurde möglicherweise durch jemanden auf dem Schützenplatz oder in der näheren Umgebung ausgesetzt. Denkbar ist aber auch, dass sie aus einem Haushalt entwichen ist.
In beiden Fällen erbittet die Polizei Sarstedt unter 05066/9850 Hinweise, wem die Schlange gehört oder wer die Schlange ausgesetzt haben könnte.
Die Polizei weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren nach dem Tierschutzgesetz empfindliche Geldstrafen (bis zu 25.000 Euro) nach sich ziehen kann. Im speziellen Fall gibt es Reptilienauffangstationen, die die Tiere entgegennehmen und eine artgerechte Versorgung gewährleisten können.