Region / Hannover.
Die zweite Große Jugendkammer des Landgerichts Hannover hat einen 19-Jährigen zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Im März hatte er einer Arbeitskollegin nach Dienstschluss mit dem Pkw aufgelauert und diese angefahren. Der Angeklagte hatte mit einem Pkw an einer Straße gewartet und dann stark beschleunigt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte beabsichtigte, die junge Frau, die am Abend des 8. März auf einem Fahrrad in Hannover-Hainholz auf dem Heimweg war, zu töten. Der Angeklagte hatte in der Verhandlung erklärt, er habe sich von der Geschädigten verfolgt gefühlt und habe selbst fliehen wollen. Die Frau überlebte die Kollision mit schweren Prellungen aber glücklicherweise ohne weitere gravierende Verletzungen.