Region / Hannover.
"Verkehrskontrollen sind auch weiterhin zentraler Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit und langfristig geeignet, die Hauptunfallursachen zu bekämpfen." Das betont der Leiter des Dezernates für Einsatz- und Verkehrsangelegenheiten in der PD Hannover, Leitender Polizeidirektor (LPD) Uwe Lange. Im Jahr 2017 haben Beamte der PD Hannover 125.593 Verkehrsdelikte im Bereich der Ordnungswidrigkeiten geahndet. Den größten Anteil der festgestellten Delikte nahmen dabei die Geschwindigkeitsverstöße (42.157), gefolgt von den Vorfahrt-, Vorrang- und Rotlichtverstößen (8.117) sowie dem Fehlverhalten von Radfahrern (5.579) ein. Außerdem stellte die Behörde 1.629 Fahrten unter Beeinflussung von Alkohol und 1.157 Fahrten unter einer Drogenbeeinträchtigung (ohne vorherigen Verkehrsunfall) fest.
Die Verkehrssicherheitsarbeit im Allgemeinen und die Senkung der Verkehrsunfallzahlen im Besonderen bleibt auch weiterhin ein Kernziel im Rahmen der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung in der PD Hannover. Neben den bewährten Konzepten im Bereich der Prävention setzt die Behörden darüber hinaus auch auf repressive Maßnahmen. "Hierzu zählen auch zukünftig sowohl Kontrollmaßnahmen im Rahmen der Streifentätigkeit als auch gezielte Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen, um die Verkehrsunfallzahlen zu senken", macht Lange deutlich.