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Beamte der Polizeidirektion Hannover haben in dieser Woche von Montag bis Donnerstag, 2. bis 5. Juli, mehrere Kontrollen auf der Bundesautobahn (BAB) 2 durchgeführt. Hunderte Verkehrsteilnehmer haben gegen Tempolimits und Überholverbote verstoßen sowie Mindestabstände unterschritten.
Die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) des Zentralen Verkehrsdienstes hat in dieser Woche ihre Kontrollaktion auf der BAB 2 im Bereich der Polizeidirektion Hannover fortgesetzt. Dabei haben die Einsatzkräfte jeden Tag zwei mehrstündige Geschwindigkeitsmessungen in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Lehrte-Ost und Lehrte durchgeführt. In knapp acht Stunden stellten sie 694 Pkw fest, die gegen das mit 60 Stundenkilometer vorgegebene Tempolimit verstießen. 44 Fahrzeugführer waren mindestens 41 Stundenkilometer zu schnell und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen, zwei von ihnen fuhren dabei mit über 121 Stundenkilometern in die Messung.
Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Abstandskontrollen am 5. Juli, zwischen 14 Uhr und 17 Uhr, auf der BAB 2 in Richtung Dortmund an der Anschlussstelle Lauenau. Hier verzeichneten die Experten der SVE 50 Lkw und 120 Pkw, die die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände deutlich unterschritten. Eine parallel durchgeführte Geschwindigkeitsmessung brachte 75 Verstöße gegen das Tempolimit von 130 Stundenkilometer hervor. Im Rahmen der Abstandskontrolle stellten die Einsatzkräfte einen ausländischen Lkw fest, dessen Auflieger derart schwerwiegende Mängel aufwies, dass er noch vor Ort stillgelegt und dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt wurde. Auch die regulär im Einsatz befindliche Autobahnpolizei hat gestern mit einem Fahrzeug mit Videotechnik auf der BAB 2 fünfzehn Geschwindigkeitsverstöße, viermal Lkw und elf Pkw, davon neun zu erwartende Fahrverbote, einen Abstandsverstoß eines Lkw-Fahrers, 24 verbotene Überholmanöver von Lkw-Fahrern und sieben Autofahrer, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon nutzten festgestellt. Die Polizei Hannover wird, zusätzlich zu den ohnehin täglich stattfinden Kontrollen, auch weiter gezielte Aktionen auf den Autobahnen durchführen, um damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.