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UWG stellt Bürgermeisterkandidaten vor

v.l.: Kreisvorsitzende Freie Wähler Andreas Bienstein, Ratsherr UWG Markus Neugebauer, Alfons Holtgreve und UWG Vorsitzender Michael Odening.

Barsinghausen.

Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG), die sich seit dem Zusammenschluss mit den Freien Wählern Freie Wähler UWG Barsinghausen nennt, hat am heutigen Freitag, 26. Juni, seinen Bürgermeisterkandidaten vorgestellt.

Für die Unabhängigen wird Alfons Holtgreve ins Rennen um den Posten des Bürgermeisters von Barsinghausen gehen. „Er ist Mensch, er ist ehrlich und geradeheraus, damit hat er schnell das Vertrauen der UWG gewonnen“, erklärt Markus Neugebauer, Ratsherr der UWG.

Holtgreve ist 58 Jahre jung und lebt seit 25 Jahren in Barsinghausen und hat einen elfjährigen Sohn. Für ein Studium zum Bioverfahrenstechniker hat es ihn aus dem Münsterland nach Hannover verschlagen. Dann folgte der Schritt an den schönen Deister, nach Barsinghausen. Beruflich ist der Diplom Ingenieur Verwaltungsarbeit gewohnt. Elf Jahre war er im Gewerbeaufsichtsamt. Hier hat Holtgreve viel über Verwaltungsrecht gelernt und kam auch in Kontakt mit Bauleitplanung. In seiner neunjährigen Tätigkeit bei der Gemeindeunfallversicherung saßen ihm regelmäßig Bürgermeister und Erste Stadträte gegenüber. Nun ist er seit zwölf Jahren bei der Gewerblichen Berufsgenossenschaft als technischer Aufsichtsbeamter tätig und betreut 500 Mitgliederbetriebe. „Auch das hat uns gefallen. Er bleibt Beamter, er gewinnt und verliert bei der Sache nichts“, bekräftigt Neugebauer die Entscheidung für Holtgreve, „Manche wollen ja nur Bürgermeister werden, um Karriere zu machen.“

Alfons Holtgreve, der auch bei den Siedlern in Hohenbostel und der Freiwilligen Feuerwehr in Winninghausen aktiv ist, interessiert sich laut eigenen Angaben schon seit Jahren für kommunale Politik. „Hier leben wir, da sind elementare Dinge wichtig. Es hat mich immer gestört, wenn Parteibücher Entscheidungen lähmen, oder über Jahre hinauszögern. Gerade auch hier bei uns in Barsinghausen“, ist der 58-Jährige von seiner Kandidatur überzeugt. Im Wahlkampf soll es um Barsinghausen gehen, um die Bürger. „Ich bin nicht Bruce Allmächtig, die Bürger müssen doch auch gefragt werden, was hier für sie am besten ist. Das Gesetz der Masse sozusagen“, findet Holgreve. Die UWG unterstützt ihren Kandidaten, mischt sich aber nicht in seine Themen ein. Auch wenn Holtgreve im Dezember 2019 der UWG beigetreten ist, gilt die Absprache, dass er unabhängig bleibt. Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Andreas Bienstein, unterstreicht dies. Auch die Freien Wähler nehmen keinen Einfluss von Landesebene, stehen aber gerne mit ihrem Netzwerk zur Verfügung. „Jede Kommune weiß selbst am besten, was sie braucht,“ so Bienstein. Für Holtgreve ist zum einen das Personal im Rathaus wichtig. Hier muss gutes Personal durch gute Arbeitsbedingungen geholt werden. Auch das das Wasserwerk in städtischer Hand bleibt, ist ihm wichtig. Neben der Digitalisierung von Schulen, interessiert er sich für E-Mobilität und Nachhaltigkeit. „Aber es ist Schade das Barsinghausen nicht vom Deister-Tourismus profitiert“, bedauert Holtgreve, der gerne mit Hund und Lebensgefährtin im Deister unterwegs ist. Politisch sieht er sich klar in der Mitte. Da auch Politik auf Nachwuchs angewiesen ist, bedauert er das es keine Jugendparlament in Barsinghausen gibt. Hier würde er gerne auf die Schulen zugehen und die Jungen für kommunale Politik begeistern. Auch eine Bus-on-Demand Lösung, um die Ortsteile zu verbinden, steht auf seiner Themenliste.