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Ursula von der Leyen ist zur EU- Kommissionspräsidentin gewählt worden

Neue EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

Region.

Die Strategie ist aufgegangen, Ursula von der Leyen ist die neue EU- Kommissionspräsidentin.

Ursula von der Leyen wurde mit 383 von 747 Stimmen zur EU- Kommissionspräsidentin gewählt. Gereicht hätten 374 Stimmen. 327 Abgeordnete stimmten gegen von der Leyen. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt innehat. Nach mehr als 50 Jahren ist wieder ein Deutscher in diesem Amt.

Ihre Ziele:

Sie möchte als EU- Kommissionspräsidenten durchsetzen, dass Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird. Bis 2021 will sie einen Plan vorlegen, wie der Ausstoß von Treibhausgasen um 55 Prozent reduziert werden kann. In den ersten 100 Tagen möchte sie eine Grundlage für einen gerechten Mindestlohn in Europa legen. Sie möchte die Digitalsteuer vorantreiben und 50 Prozent der Kommissionsposten mit Frauen besetzen. Sie wäre außerdem bereit, dass Brexit- Datum zu verschieben und ist dafür, dass die Vergabe von EU- Mitteln an die Rechtstaatlichkeit eines Landes gekoppelt wird.  

 

Nachdem der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs sich auf keinen Kandidaten aus der Europawahl einigen konnte, wurde am 02. Juli Ursula von der Leyen einstimmig vom Gremium vorgeschlagen. Schon am Montag gab sie bekannt, dass egal wie das Ergebnis lauten wird, sie am Mittwoch den 17. Juli als Verteidigungsministerin zurücktreten wird. In ihrer Mitteilung begründete sie dies damit, dass sie all ihre Kräfte auf Europa konzentrieren wolle. Wer das Amt des Verteidigungsministers übernehmen wird ist noch unklar. Angela Merkel teilte aber mit, dass dieses Amt nicht lange unbesetzt bleiben darf.  

Von der Leyen lebt seit 2007 mit ihrer Familie in der Region Hannover, genauer Burgdorf- Beinhorn.

Sie ist seit 1990 Mitglied in der CDU. Im Jahre 2003 errang Ursula von der Leyen bei der Landtagswahl das Direktmandat im Landtagswahlkreis Lehrte für den Niedersächsischen Landtag. Daraufhin übernahm sie den Posten als Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit in der niedersächsischen Landesregierung. 2005 wurde sie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 2009 folgte das Amt als Arbeitsministerin, ab 2013 war sie Verteidigungsministerin.