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Stau, VerspĂ€tungen, genervte Gesichter - fĂŒr viele Arbeitnehmer ein ganz normaler Morgen. Am Freitag, 17. Mai, findet der "Auf-Arbeit-Radeln-Tag". Doch was genau zĂ€hlt eigentlich zum Arbeitsweg?AuĂerdem: Gibt es in Deutschland spezielle Regelungen fĂŒr Radfahrer und was passiert, wenn man dagegen verstöĂt? Die Versicherungsexperten der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) klĂ€ren auf.
Welche Strecke zÀhlt als Arbeitsweg?
Der direkte Weg zwischen dem eigenen Zuhause und Arbeitsplatz ist in der Regel gesetzlich versichert. Aber Vorsicht: Schon bei einen kurzen Abstecher zum BĂ€cker oder Kiosk tauscht man Brötchen und Zeitung gegen seinen Versicherungsschutz ein. Denn sobald der Arbeitnehmer seinen direkten Weg verlĂ€sst, entfĂ€llt der gesetzliche Unfallschutz. Ausnahmen gelten bei der Unterbringung von Kindern sowie Umleitungen oder generell zwar lĂ€ngere, aber verkehrsgĂŒnstigere Wege. ZusĂ€tzlicher Hinweis der DVAG-Versicherungsprofis: "Wer den Arbeitsweg fĂŒr ĂŒber zwei Stunden unterbricht - um beispielsweise private Besorgungen zu erledigen - ist auch danach nicht mehr gesetzlich versichert."
Betriebskantine oder Restaurant - egal?
In der Mittagspause in die Kantine, schnell zum nĂ€chsten Supermarkt oder doch zum Lieblingsasiaten? Reine Geschmackssache, denn meist ist der Weg zum Ort, an dem gegessen wird, gesetzlich abgesichert. Doch der Schutz endet mit Betreten der LokalitĂ€t. Mitarbeiter sind also selbst in der betriebseigenen Kantine nicht abgesichert. Gleiches gilt fĂŒr das stille Ărtchen: Der Gang zum Toilettenraum ist gesetzlich abgesichert - der weitere Aufenthalt dort jedoch nicht. Auch SpaziergĂ€nge und Raucherpausen wĂ€hrend der Arbeitszeit gelten als Privatangelegenheiten.
Was, wenn mir sonst was passiert?
Wer auf einen umfassenden Schutz nicht verzichten möchte, kann sich zusĂ€tzlich privat absichern. Eine private Unfallversicherung zahlt bei UnfĂ€llen, die in der Freizeit passieren und somit zum Privatbereich gehören. Bei bleibenden SchĂ€den ist neben der vereinbarten InvaliditĂ€tsleistung, die beispielsweise fĂŒr den Umbau zur behindertengerechten Unterkunft eingesetzt werden kann, auch eine regelmĂ€Ăige Rentenzahlung möglich. Am besten ist, sich in einem persönlichen GesprĂ€ch von einem Experten beraten zu lassen.
Gesetze rund ums Radeln - Wer hÀtte es gewusst?
Muss ich einen Helm tragen? In Deutschland gibt es keine Helmpflicht fĂŒr Radfahrer - auch nicht fĂŒr Kinder. Gut zu wissen: Die Unfallversicherung greift auch dann, wenn Sie auf einen Helm verzichten Licht kaputt? Ohne Licht fahren ist gefĂ€hrlich - auch fĂŒr die Brieftasche: Mit 20 Euro Strafe muss man rechnen Hobbyakrobat?Auch wenn es SpaĂ macht: FreihĂ€ndiges Fahren kostet fĂŒnf Euro Schnell mal die Nachrichten checken? Wer sein Smartphone wĂ€hrend der Fahrt zĂŒckt, muss mit 55 Euro BuĂgeld rechnen Zebrastreifen missachtet? Wer erwischt wird, zahlt 40 Euro Einen ĂŒber den Durst getrunken? Mit 1,6 Promille oder mehr auf dem Fahrrad drohen drei Punkte, eine Geldstrafe und die Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU)
Woher kommt eigentlich der Aktionstag "Auf-Arbeit-Radeln-Tag"?
Der Aktionstag findet jĂ€hrlich am dritten Freitag im Mai statt. Er stammt ursprĂŒnglich aus den USA, wo er 1956 als "Bike-to-Work-Day" von der US-amerikanischen League of American Bicyclists ins Leben gerufen wurde.
Ăber die Deutsche Vermögensberatung Gruppe
Mit rund 5.000 Direktionen und GeschĂ€ftsstellen betreut die Deutsche Vermögensberatung Unternehmensgruppe ĂŒber acht Millionen Kunden zu den Themen Finanzen, Vorsorge und Absicherung. Die DVAG ist Deutschlands gröĂte eigenstĂ€ndige Finanzberatung. Sie bietet umfassende und branchenĂŒbergreifende Allfinanzberatung fĂŒr breite Bevölkerungskreise, getreu dem Unternehmensleitsatz "Vermögensaufbau fĂŒr jeden!". Aktuelle Informationen und Unternehmensnachrichten finden Sie unter www.dvag.de