Region.
Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am heute morgen auf der B 240, zwischen den Ortschaften Eime und Marienhagen. Kurz zuvor beabsichtigte eine Funkstreifenbesatzung des PK Elze den Fahrzeugführer eines Audi in der Ortsdurchfahrt Eime zu kontrollieren. Nachdem die Polizeibeamten das Anhaltsignal an den vorausfahrenden PKW gegeben hatten, beschleunigte der Fahrzeugführer seinen Fahrzeug und versuchte, sich mit weit überhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen. Dabei fuhr er auf der B240 mit über 180 km/h.
In einer langgezogen Rechtskurve, kurz vor dem Orteingang Marienhagen, verlor der 34-Jährige Fahrzeugführer dann die Kontrolle über sein Fahrzeug, wurde nach links aus der Kurve getragen und stieß gegen insgesamt 2 Straßenbäume. Das Fahrzeug wurde dabei vollständig zerstört und der Motorblock ca. 30 Meter weiter auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Der 34-jährige wurde ebenfalls aus dem Fahrzeug geschleudert und später mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die MHH nach Hannover geflogen. Für die 24-jährige Beifahrerin in dem Unfallfahrzeug kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.
Neben Einsatzkräften der Polizei Alfeld und Elze waren zwei NAW, zwei RTW, die freiwillige Feuerwehr Marienhagen, der Rettungshubschrauber Niedersachsen, sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera vor Ort eingesetzt. Da sich in dem verunfallten Audi ein Kindersitz befand und nicht auszuschließen war, dass ein Kind ebenfalls aus dem Fahrzeug herausgeschleudert worden war, wurde das Umfeld der Unfallstelle mit dem Polizeihubschrauber abgesucht. Glücklicherweise waren keine weiteren Personen zum Unfallzeitpunkt in dem Fahrzeug gewesen. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste das Erdreich im Bereich der Unfallstelle durch eine Spezialfirma ausgebaggert werden. Bis zum Ende der Unfallaufnahme um 8.30 Uhr war die B 240 zeitweise voll gesperrt.