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Die Allergiker haben jetzt im Frühling neben dem lachenden auch ein weinendes Auge, denn die Pollen fliegen wieder. Petra Terdenge hat herausgefunden, was gegen den Heuschnupfen hilft: "Meist beginnt es mit einer laufenden Nase. Dagegen hilft manchmal schon eine Nasenspülung mit Salzwasser.
Falls das nicht ausreicht, sollte man zum Spray greifen, sagt Silke Droll von der "Apotheken Umschau": "Experten empfehlen vor allem die Kortikoid-Nasensprays. Die gelten als besonders effektiv. Viele Patienten schrecken davor zurück, weil sie denken, sie würden damit ihren ganzen Körper mit Kortison belasten. Da kann man aber beruhigen: Heutzutage sind die Wirkstoffe so gemacht, dass sie fast ausschließlich lokal wirken und davon kaum etwas in die Blutbahn übergeht."
Nasenspray wirkt auch gegen tränende Augen, zumindest in vielen Fällen: "Nur wenn das nicht genug ist, sollte man noch extra Augentropfen mit einem Antihistaminikum nehmen. Und falls man außerdem noch andere Augentropfen benutzt, zum Beispiel so etwas wie künstliche Tränen, dann sollte man unbedingt mindestens eine Viertelstunde damit warten, sonst würde man sich damit den Wirkstoff gegen die Allergie wieder aus dem Auge schwemmen."
Damit es gar nicht erst zu Heuschnupfen kommt, helfen die folgenden Tipps: "Die Pollen möglichst auch nicht in die Wohnung lassen. Die Bekleidung gleich im Eingangsbereich ausziehen, abends duschen und Haare waschen und lüften, wenn die wenigsten Pollen fliegen, meistens ist das am Abend oder in der Nacht. Und eventuell auch die Teppiche aus der Wohnung nehmen und an die Fenster Pollenschutzgitter machen."
Wer dauerhaft etwas gegen seinen Heuschnupfen unternehmen möchte, sollte sich über die sogenannte spezifische Immuntherapie informieren, rät die "Apotheken Umschau". Dabei wird das Immunsystem quasi umtrainiert - eine Methode, die bei etwa 80 Prozent der Patienten anschlägt.