Straßburg / Region.
Von den Auswirkungen eines - nach überregionalen Medienangaben - als terroristisch eingestuften Attentats auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt ist auch eine Besuchergruppe der Wennigser Europaabgeordneten Gesine Meissner (FDP) betroffen. Bei dem Attentat sollen nach ersten Informationen zwei Tote und im zweistelligen Bereich Verletzte zu beklagen sein. Gesine Meissner telefonierte mit con-nect- und leine-on-Geschäftsführer Markus Hugo: "Wir sind gerade in einem kleinen Restaurant in der Straßburger Altstadt. Wir waren mit dem Essen fertig und hatten schon die Jacken an. Dann kam die Meldung: Schüsse. Jacken aus und wieder hinsetzen", erklärte die Abgeordnete. "Unser Bus musste aus der Innenstadt heraus, wir fahren später mit der Bahn zu unserem Hotel", beschreibt sie gegen 21.30 Uhr am Telefon das weitere Vorgehen. Der Täter soll identifiziert, aber auf der Flucht sein. Neben dem Weihnachtsmarkt sind auch weite Teile der Straßburger Innenstadt abgeriegelt. Wie lange dies noch anhält, ist derzeit unbekannt.
Update 23.25 Uhr:
Laut BILD ist die Zahl der Toten auf vier angestiegen. Der Täter soll bekannt sein, ist jedoch noch auf der Flucht.
Update, 12. Dezember, 10.54 Uhr:
Neben Gesine Meißner und ihrem Mann Michael Meißner sollen noch drei weitere Wennigser in Straßburg mit dabei gewesen sein.