Anzeige
Anzeige
Anzeige

Start der Badesaison: Überwiegend gute Qualität

Region.

Die Badesaison steht bevor. Zum Start der Badesaison kann eine überwiegend gute Qualität der niedersächsischen Badegewässer vermeldet werden. Das teilte jetzt das Niedersächsische Gedunsheitsministerium mit. Wenn doch einmal an einzelnen Badestellen Negativproben festgestellt werden, werde das entsprechende Gewässer für den Badebetrieb gesperrt, hieß es. Bürger können sich auf einer Homepage fortlaufend über die Badegewässerqualität informieren: www.badegewaesseratlas.niedersachsen.de. Offiziell beginnt die Badesaison am 15. Mai.

In der Region Hannover tragen 23 Badeseen dazu bei, dass die Lebensqualität hoch ist. In der zurückliegenden Badesaison gab es insgesamt eine positive Bilanz: 2017 waren in den für die Überwachung zuständigen Kommunen landesweit lediglich neun Badeverbote verhängt worden – davon drei wegen Blaualgen, die sich bei Hitze und in Kombination mit nährstoffreichem Wasser entwickeln. Die Überprüfung der Badestellen erfolgt nach den Regeln der EU-Badegewässerrichtlinie. Die Einstufungen reichen von ausgezeichnet bis mangelhaft.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Region Hannover sind regelmäßig vor Ort, um Wasserproben zu nehmen und diese bakteriologisch auf zwei Keimarten zu untersuchen“, sagt Dr. Mustafa Yilmaz, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover. „Zudem wird die Wassertrübung aufgrund von Blaualgen sowie durch eine Sichtprüfung der allgemeine hygienische Zustand der Badestelle beurteilt. Ziel ist es, mit diesen Maßnahmen eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung soweit wie möglich auszuschließen.“

Alle Badestellen werden auf die Indikatorkeime untersucht, so wie es von der EU vorgegeben ist. Hierdurch erhält das jeweilige Gesundheitsamt Hinweise auf bakterielle und insbesondere fäkale Verunreinigungen, die maßgeblich für die jeweilige Wasserqualität sind. Hohe Zahlen bei den Indikatorkeimen zeigen die Gefahr an, dass auch Krankheitserreger – ob mit oder ohne Resistenzen - in größerer Zahl in das Badegewässer gelangt sein können. Deshalb werden an Badegewässern, die überhöhte Konzentration von Indikatorkeimen aufweisen, aus Gründen des Gesundheitsschutzes Badeverbote erlassen.