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Städtetag unterstützt Forderungen nach Regelungen gegen wild abgestellte E-Scooter

Nicht überall stehen sie so in Reih und Glied.

Region.

Der Niedersächsische Städtetag unterstützt eine Initiative der Regierungsfraktionen im Bundestag, um die Straßenverkehrsordnung mit dem Ziel zu ergänzen, den "Wildwuchs" von E-Scootern in den Kommunen zu beseitigen.

"Aktuell bekommen wir von unseren Mitgliedern Rückmeldungen, dass insbesondere mit der Zulassung von E-Scootern die Problematik von Behinderungen auf Geh- und Radwegen stark zugenommen hat", erklärt der Präsident des Niedersächsischen Städtetages, Oberbürgermeister Ulrich Mädge (Hansestadt Lüneburg): "Daher unterstützen wir ausdrücklich die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung, die es erlaubt, Regelungen für den ruhenden Verkehr von Fahrrädern und E-Scootern einzuführen."

Hintergrund: Die Bundesregierung hat die Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) vorgelegt. Nach der Länder- und Verbändeanhörung wurde die Änderungsverordnung am 6. November vom Bundeskabinett zur Kenntnis genommen und anschließend dem Bundesrat zugeleitet. Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD haben einen Entschließungsantrag "Sicherer Radverkehr für Vision Zero und mehr Klimaschutz im Straßenverkehr" eingebracht. Hierin wird u.a. gefordert, eine Regelung zu schaffen, die es ermöglicht, E-Scooter und Fahrräder, die den Fußgänger- und Radverkehr behindern, weil sie auf dem Geh- oder Radweg abgestellt werden, für den Halter und/oder letzten Nutzer kostenpflichtig von Behörden entfernen zu lassen.