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Stadt Hannover bestätigt: Hund "Chico" wurde eingeschläfert

Region Hannover.

Die Stadt Hannover hat am Nachmittag offiziell bestätigt, dass der Staffordshire-Terrier "Chico" in der Tierärztlichen Hochschule Hannover unter Narkose eingeschläfert wurde. In ihrer Begründung teilt die Stadt mit, dass der Hund "heute Vormittag in der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover umfassend untersucht (wurde). Beide Eckzähne im Oberkiefer waren gelöst bzw. aus dem Zahnfach herausgebrochen. Die entsprechenden Verletzungen waren frisch und sind vermutlich in der Zeit um den Beißvorfall am 3. April entstanden. Beidseitig besteht eine offene Verbindung zur Nasenhöhle". 

Und weiter: "Angesichts der Schwere der Befunde, deren weitere Behandlung und Nachsorge aufgrund der Aggressivität des Hundes jeweils nur unter Vollnarkose hätte erfolgen können, und der Tatsache, dass der Hund aufgrund einer fehlenden Sozialisation nur isoliert von anderen Hunden hätte gehalten werden können, sowie dem Umstand, dass aufgrund der gesteigerten Aggressivität im konkreten Fall Menschen nicht mehr als Sozialpartner in Frage gekommen wären, wurde unter Einbindung von Sachverständigen die Entscheidung getroffen, den Hund noch in der Narkose zu euthanasieren".

„Vor diesem Hintergrund und bei der Gesamtbetrachtung aller Umstände halten auch wir die Euthanasie des Hundes für geboten“, sagt auch Prof. Dr. Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

Die Entscheidung den Hund einzuschläfern, waren mit Beteiligung der Stiftung Tierärztliche Hochschule, des Tierschutzvereins Hannover und Umgegend e.V. und des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von der Veterinärbehörde der Landeshauptstadt Hannover getroffen worden.