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Sprengel Hannover zeichnet Nachwuchsmusiker aus

Regionalbischöfin Petra Bahr (4.v.l.) überreichte gemeinsam mit Superintendent Martin Lechler (li.) und Kreiskantorin Daniela Brinkmann (2.v.l.) Urkunden an die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Kirchenmusik-Stipendiums 2019 (Foto: F. Gartmann)

Wennigsen/Hemmingen.

Zum ersten Mal hat der Sprengel Hannover sein neu aufgesetztes Kirchenmusik-Stipendium an Nachwuchsmusiker aus Hannover und der Region im Alter zwischen 14 und 50 Jahren verliehen.

In einem feierlichen Gottesdienst überreichte Regionalbischöfin Petra Bahr gemeinsam mit Superintendent Martin Lechler (Kirchenkreis Nienburg) und Kreiskantorin Daniela Brinkmann (Rinteln) Urkunden mit einer Förderung von bis zu 650 € an musikalische Talente in den Bereichen Orgel, Posaunen-, Chor- und Popmusik. Mit dem Geld sollen die Stipendiaten Unterricht, Notenmaterial oder Fortbildungen finanzieren. Aus Wennigsen wurde die 50jährige Irene Barthels im Bereich Orgel ausgezeichnet, aus Hemmingen die 17jährige Lilly Daja Sander für den Bereich Popularmusik.

„In den Gottesdiensten erklingt nicht nur die Orgel. Die Kirchenmusik ist vielfältiger geworden. Heute spielen Posaunenchöre gediegenen Jazz und die Popmusik gehört vielerorts bereits wie selbstverständlich dazu. Und wenn man ehrlich ist: auch die alten großen Kirchenmusiker, wie etwa Paul Gerhardt, waren einmal Popkultur.“, begrüßte Bahr die Stipendiaten mit ihren Familien und Freunden in der Markuskirche Hannover.

„Das Erlernen eines Instruments und das Musizieren braucht nicht nur Herzblut, sondern kostet auch viel Fleiß. Umso schöner, wenn eure Mühen belohnt werden.“, gratulierte Superintendent Martin Lechler den frisch Ausgezeichneten und fügte hinzu: „Wir brauchen euch und euren Einsatz in den Gemeinden und Kirchenkreisen, damit es weitergeht mit der Kirchenmusik. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Gottes Segen.“

„Die Freude über den engagierten Nachwuchs ist groß. Die Stipendiaten und Stipendiatinnen sind ein Lichtblick, der zuversichtlich stimmt. Ihr Wirken trotzt manch düsterer Prognose zur Zukunft der Kirche. Die Liebe zur Kirchenmusik hat viele Spielarten und ist nicht tot zu kriegen. Diese Vielfalt ist ein Grund zum Feiern.“, sagte Regionalbischöfin Bahr anlässlich der Vergabe.