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SPD möchte kein Rathaus in der Wilhelm-Stedler-Schule

v.l.: Henning Schünhof, Claudia Schüssler, Peter Messing.

Barsinghausen.

Bei der vierteljährlichen Pressekonferenz der SPD Barsinghausen am Dienstagnachmittag, umrissen Peter Messing, Claudia Schüssler und Henninge Schünhof die zukünftigen Pläne der SPD. Darunter fielen auch die Pläne zu den Neubauten der Wilhelm-Stedtler-Schule und dem Schulzentrum Am Spalterhals.

„Wir haben uns nach dem Schulausschuss noch einmal in der Fraktion beraten und wir werden uns für die Variante ohne Rathaus in der Wilhelm-Stedler-Schule entscheiden“, beginnt Claudia Schüssler. Der Ausschuss hätte noch einmal gezeigt was Eltern und Lehrer benötigen, aber auch wo die Verwaltung noch Unterstützung braucht. Die Schule soll aber an diesem Standort Priorotät haben. Die SPD möchte daher keine Büros der Stadtverwaltung in der WSS. Lieber soll der Platz für zusätzliche Räume eingeplant werden, die die Schule dann für den Ganztag, oder auch in Zukunft für weitere Klassenräume nutzen kann. Auch die noch nicht geplante Parksituation sieht die SPD kritisch. Die Verwaltungsmitarbeiter bräuchten Parkplätze. Diesen Platz möchte die SPD innerhalb der Stadt aber sinnvoller genutzt sehen. Die Belange der Verwaltung sollen aber nicht unter den Tisch fallen. „Das Rathaus II hat einen guten Standort. Es liegt direkt am Bahnhof und am ZOB. Auch mit dem PKW ist es gut zu erreichen“, erklärt Schünhof. Hinter dem Rathaus gibt es noch Platz. Die SPD möchte prüfen lassen, inwieweit dieser für weitere Anbauten genutzt werden kann. So sollen Bürgerdienste der Stadt an einem zentralen Ort verfügbar sein. „Wir bekommen im Herbst einen neuen Bürgermeister, dieser wird auch die Verwaltung und die Arbeitsweise beeinflussen“, so Messing. Der wirkliche Bedarf der Stadt nach Arbeitsplätzen, aber auch Homeoffice, soll erst einmal genau ermittelt werden.

Die Pläne zum Schulzentrum Am Spalterhals sieht die SPD noch kritisch. Die Fraktion fordert, genau wie die Schulleiter, mehr Varianten und Ideen, um sich für eine gute neue Schule entscheiden zu können. Peter Messing gibt zu bedenken, dass die Schule sehr teuer werden wird: „Das wird keine Gartenlaube, die kostet richtig viel Geld. Daher muss das auch ordentlich geplant werden“. Die SPD möchte erst die Grundlagen schaffen, damit dann auch Themen wie die Mensa genauer eingeplant werden können.