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SPD Laatzen testet Radwegeverbindung

Laatzen.

Eine aus interessierten Bürgern und Parteimitgliedern bestehende Gruppe hat sich mit dem Fahrrad auf den Weg von Alt-Laatzen nach Sarstedt gemacht. Dabei wurde gleich zu Beginn festgestellt: Nach Sarstedt führen viele Wege - mit sehr unterschiedlichen Anforderungen.

Also ging es erst einmal durch die landschaftlich schöne, aber für Radfahrer nicht unproblematischen Wege der Grasdorfer Leinemasch nach Rethen. Am dortigen Bahnhof stießen weitere Mitfahrer hinzu und der nächste nicht wirklich baulich gelungene Punkt fiel auf. „Im Bereich um die Fußgängerampel und die Rampe passt nichts zusammen,“ stellt Marion Bode-Pletsch von der SPD Rethen fest, „Bordsteinabsenkung und weiterer Verlauf des Radwegs liegen nicht zusammen.“ Nun wurde sich hier für die Weiterfahrt entlang der Koldinger Teiche entschieden. Auch hier war die Strecke teilweise beschwerlich zu nutzen für Radfahrer, zumal es kurz vorher geregnet hatte. Dabei kam es sogar zu einem Sturz. Endlich am Fahrradrastplatz am Sarstedter Schwimmbad angekommen, wurden die zwölf Laatzener freundlich von Sarstedts Bürgermeisterin Heike Brennecke begrüßt. Auch das Kampagnenfahrzeug der SPD, gefahren vom Initiator auf Laatzener Seite Ernesto Nebot, wartete schon auf die Gruppe. Nach einigen Reden, Begutachtung von gut vorbereiteten Plänen mit Radwegekonzepten, Diskussionen und einem Imbiss ging es wieder zurück nach Laatzen. Diesmal fuhr die Gruppe entlang der Hildesheimer Straße. Hier waren die Wege zwar weniger holprig und matschig, dafür aber an vielen Stellen sehr schmal. Am kommenden Samstag kommt eine radelnde Delegation aus Sarstedt zum Gegenbesuch nach Laatzen. Ziel ist gegen 16 Uhr das Wiesendachhaus in Alt-Laatzen. Zwischenhalte sind vorher eine Begrüßung am Rethener Bahnhof und der offizielle Empfang durch Laatzens Ortsbürgermeister Bernd Stuckenberg im Park der Sinne. Weitere Arbeitstreffen sind geplant. „Solche Aktionen sollte es mit den Nachbarkommunen häufiger geben: Die Wünsche unserer Bürger hören nicht an den Stadtgrenzen auf“, kündigt SPD-Vorsitzender Harald Zietz an.