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Sommertour: Liebelt besucht Kinderacker

Hemmingen.

„Guck mal Elisabeth, die is‘ ja gelb. Unsere Bohnen Zuhause sind grĂŒn, ist die kaputt?“. Kerstin Liebelt MdL der SPD hört zu und erlebt, wie Elisabeth Seiler aus dem Vorstand der HeuhĂŒpfer e.V. zusammen mit den Kindern am Rande eines eingezĂ€unten Beetes hockt und erklĂ€rt, welches GemĂŒse im SpĂ€tsommer geerntet werden kann. “Die ist nicht kaputt, wir haben in unserem GemĂŒsebeet viele verschiedene Sorten von Bohnen ausgesĂ€t. Schaut mal,“ so Elisabeth Seiler weiter „wir haben lila und auch grĂŒne Bohnen.“

Liebelt ist zu Besuch beim Kinderacker des HeuhĂŒpfer e.V., Lernort Kampfelder Hof in Hiddestorf, der in seinem Leitbild Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung (BNE) verankert hat. „Der Verein,“ so erlĂ€utert Elisabeth Seiler,“ möchte ZusammenhĂ€nge zwischen Lebensmittelproduktion, Kulturlandschaft, Umwelt, Gesundheit, Ökonomie, Ökologie vor Ort und weltweit begreifbar machen.“ Und so kann die Abgeordnete mit Freude beobachten, wie die ĂŒbersprudelnde Neugier der Kinder und das Wissen einiger Kinder, die schon das zweite oder dritte Mal an einem „Kinderacker“ teilnehmen, dazu fĂŒhren, dass auch die sie neues Wissen mit nach Hause in ihren Garten nimmt.

Neben den ĂŒblichen Gartenarbeiten wie SĂ€en, Pflanzen und JĂ€ten verfolgen die Kinder auch andere interessante Projekte, die sie bei Beginn eines jeden Kinderackertages gemeinsam abstimmen. So muss der Kompost verteilt und dabei genauer untersucht werden, die Insektenhotels sind im Sommer noch nicht fertig geworden und sollen jetzt aber zum Einsatz kommen, ein Hummelkasten wartet auf seinen Einbau, kochen und essen soll zu guter Letzt nicht zu kurz kommen.

Dieser schöne SpĂ€tsommernachmittag bestĂ€rkt Kerstin Liebelt in ihrer Ansicht, dass die Bildung fĂŒr eine nachhaltige Entwicklung(BNE), wie sie zum Beispiel auch im Landheim Tellkampfschule in Springe praktiziert wird, ein wichtiger Baustein eines ganzheitlichen Bildungssystemes ist, welches fĂŒr einen bewussten Umgang mit den nur endlichen natĂŒrlichen Ressourcen sensibilisiert.