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Schüler kämpfen bei Paralympicswettbewerb um die meisten Punkte

Barsinghausen. Die Fußballmannschaft der Mosaikschule in Lingen hat in Barsinghausen ihren Titel als Niedersachsenmeister im Schulfußball der Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung verteidigt. Das Team der Lehrkräfte Ina Stilber, Stefan Schröder und Simon Klus gewann mit seinem im August-Wenzel-Stadion erzielten Ergebnis im bundesweiten Vergleich die Bronzemedaille. „Die Mannschaft hat das super gemacht und sich noch einmal gesteigert. Vor zwei Jahren waren wir bundesweit Fünfter. Jetzt konnte jeder nach der Pause im vergangenen Jahr endlich mal wieder etwas zeigen. Bei der live auf YouTube übertragenen Bekanntgabe der Ergebnisse des Bundesvergleichs haben sich die Spieler gefreut ohne Ende“, kommentierte Ina Stilber den bemerkenswerten Erfolg ihres Teams. .

Nach der pandemiebedingten Absage der Bundesfinals der Wettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“, „Jugend trainiert für Paralympics“ und „DFB-Schul-Cup“ hatte die Deutsche Schulsportstiftung mit der „Schulsport-Stafette“ für das Jahr 2021 ein Alternativangebot geschaffen, das allen Schulen zugänglich war. Neben der Chance, den Schülern hierdurch wieder das Erleben von konkreten und teilweise wettkampfmäßig durchzuführenden sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen, bestand das Ziel der „Schulsport-Stafette“ darin, gemeinsam ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit von Sport und Bewegung im Schulalltag zu setzen.

Der Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ ist der Corona-Pandemie geschuldet neue Wege gegangen. Erstmals in der über 50- jährigen Geschichte des größten Schulsportwettbewerbs der Welt gab es in diesem Jahr in 18 verschiedenen Sportarten zwar keine zentralen Bundesfinalveranstaltungen. Die sportlichsten Schulen Deutschlands ermittelten stattdessen aber im „Bundesfinale 2021 vor Ort“ ihre Sieger. Auch im Fußball. In Niedersachsen beteiligten sich 14 Schulen mit insgesamt 22 Teams der Jahrgänge 2008 bis 2011 am Fußballvorentscheid „Jugend trainiert für Olympia“, der nicht zentral, sondern in der jeweiligen Schule vor Ort ausgetragen wurde. Je zehn Spieler eines Teams bewältigten dort die fünf Stationen des DFB-Fußballabzeichens.

Die jeweiligen Ergebnisse wurden der Deutschen Schulsportstiftung gemeldet und hier wurde wiederum ermittelt, welche fünf Mannschaften sich für das Landesfinale im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion qualifiziert hatten. Den Landessieger stellte letztlich mit 2290 Punkten das Team vom Gymnasium Lohne vor den Konkurrenten vom Gymnasium Werlte (2249 Punkte), dem Gymnasium Soltau (2084 Punkte), dem Gymnasium Sibylla Merian Meinersen (2082 Punkte) und der KGS Großefehn (1752 Punkte). Das beste Einzelergebnis erreichte der Werlter Herrmann Stammermann mit 288 von 300 möglichen Punkten. Platz 2 belegte der Meinersener Samuel Siewert mit 284 Punkten vor den beiden Lohnern Ensar Ismaeli und Jonas Krogmann mit jeweils 282 Punkten.

Im Bundesvergleich belegten die Schüler aus Lohne Rang 15, Werlte kam auf Rang 18, Soltau auf Platz 20, Meinersen auf Platz 23 und die KGS Großefehn auf Platz 34.

Den Paralympicswettbewerb für Schulen mit Förderschwerpunkt gewann in Barsinghausen die Mannschaft der Mosaikschule Lingen mit 2.353 Punkten. Den Bestwert erzielte hier Louis Müllers, der an allen fünf Stationen die volle Punktzahl von jeweils 60 Punkten erreichen konnte.

Zum Organisationsteam unter Leitung von Birgit Polz-Eckhardt (Vorsitzende der NFV-Kommission Schulfußball) gehörten in Barsinghausen neben Friedhelm Forbriger (Mitglied der NFV-Kommission Schulfußball) auch die Junior-Coaches Philipp Hagemann, Leon-Dennes Sanner, Giulia Vennemann und Steven Müller. „Die Vorbereitung des Turniers war mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Mein Dank gilt dem Team der NFV-Akademie, der Sparkassen Fußballschule, dem Qualifizierungsausschuss und dem Team Gesellschaftliche Verantwortung, die uns bei der Organisation tatkräftig unterstützt und es ermöglicht haben, dass der Schulfußball endlich wieder ins Rollen gekommen ist“, so Birgit Polz-Eckhardt.