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Der positive Trend der Schullandheime der Region Hannover hält an: Nach den Bestwerten im Jahr 2017 sind die Belegungszahlen im Jahr 2018 weiter gestiegen. Insgesamt gab es 34.973 Übernachtungen in den drei Einrichtungen – Torfhaus im Harz, Nieblum auf Föhr und Riepenburg bei Hameln – das ist ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 1,63 Prozent (+ 561 Übernachtungen). „Wir investieren kontinuierlich in alle drei Standorte“, sagt Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover. „Auch in Zukunft werden wir die Attraktivität der einzelnen Schullandheime weiter ausbauen.“ In Nieblum wird im Sommer ein neues Gästehaus eröffnet und damit die Gästekapazität erweitert; in Riepenburg entsteht demnächst ein Mehrzweckgebäude, in dem vor allem größere Seminarräume Platz finden. Damit investiert die Region Hannover insgesamt über vier Millionen Euro in die Standortqualität der Schullandheime.
Zwei Schullandheime haben im Vergleich zum Vorjahr bei den Belegungszahlen zugelegt: Das Torfhaus im Harz hat mit über 18.000 Übernachtungen die bisherige Rekordbelegung aus dem Jahr 2017 noch einmal übertroffen (16.083). „Das Schullandheim wird aufgrund seiner geografischen Lage das ganze Jahr über angefragt“, sagt Dorothée Rhiemeier, Leiterin des Fachbereichs Schulen der Region Hannover. Das Schullandheim Riepenburg bei Hameln zählte im letzten Jahr 10.506 Gäste – und stabilisiert sich damit auf einem hohen Niveau. Allein in Nieblum, dem kleinsten Schullandheim der Region, sind die Belegungszahlen aufgrund der Bauarbeiten zum Neubau zuletzt zurückgegangen: Waren 2017 noch 7.808 Übernachtungen zu verzeichnen, waren es 2018 nur noch 6.347 Übernachtungen.
Bei Schulen aus der Region Hannover ist besonders die Riepenburg bei Hameln (75 Betten) ein beliebtes Ziel. Das Haus liegt direkt am Waldrand im Naturschutzgebiet. Trotz oder gerade wegen dieser Abgeschiedenheit haben sich die Belegungszahlen in den vergangenen drei Jahren verbessert bzw. stabilisiert: 10.098 in 2016, 10.521 in 2017, 10.506 in 2018. 74 Prozent der Gäste der Riepenburg reisen aus der Region Hannover an; mehr als die Hälfte davon sind Schülerinnen und Schüler. Wegen ihrer Nähe zur Region ist die Riepenburg besonders beliebt bei Grundschulen.
Die Region Hannover hat in den vergangenen Jahren insbesondere in das Torfhaus im Harz (115 Betten) investiert: Die Neugestaltung des Dachgeschosses macht eine flexiblere und komfortablere Belegung möglich. Auch das Aufenthaltsangebot wurde in den vergangenen Jahren ausgebaut und verbessert, das Gebäude bietet durch drei Seminar- und Unterrichtsräume gute Fortbildungsmöglichkeiten. Daher können die traditionell nicht durch Schulen belegten Zeiten wie Ferien, Wochenenden und Zeugnistermine deutlich besser vermarktet werden. Die Übernachtungszahlen: 16.028 in 2016 und 16.083 in 2017, 18.120 in 2018.
Nieblum auf Föhr (54 Betten) ist das kleinste der drei Schullandheime. Bisher schränkten die Räumlichkeiten eine optimale Belegung ein. Eine zeitgleiche Unterbringung von zwei Gruppen war nur dann möglich, wenn die jeweilige Gruppengröße 26 Personen nicht überstieg. 2017 war es gelungen, die Belegung des Vorjahres deutlich zu verbessern: 7.808 Übernachtungen (Vorjahr 7.043), aufgrund der Bauarbeiten für das neue Gäste- Seminarhaus gingen die Übernachtungszahlen in der letzten Saison zurück. Durch den Neubau verbessern sich die Bedingungen vor Ort. „Mit Eröffnung des neuen Gäste- und Seminarhauses im August werden wir auch auf Föhr wieder mehr Gäste aufnehmen können“, sagt Dorothée Rhiemeier.
Alle Infos zu den Schullandheimen gibt es auch online unter www.landheime.de.