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Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat jetzt einen 22-Jährigen im hannoverschen Stadtteil Vahrenheide festgenommen. Er steht im Verdacht, im März zwei Prostituierte vergewaltigt zu haben. Ein Richter hat gegen den jungen Mann einen Untersuchungshaftbefehl verhängt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich die erste Tat in den Abendstunden des 4. März in einem Bordell an der Ludwigstraße in Hannover-Mitte ereignet. Dabei bedrohte der 22-Jährige eine Prostituierte mit einem Messer und vergewaltigte sie. Anschließend versuchte er, Geld von der Frau zu erpressen. Da dies nicht gelang, flüchtete er schließlich ohne Beute aus dem Etablissement. Umfangreiche Ermittlungsarbeit brachte die Kriminalbeamten auf die Spur des jungen Mannes. Darüber hinaus begründeten Ermittlungen gegen ihn den Tatverdacht, dass er am 31. März eine weitere Prostituierte in einem Bordell an der Ludwigstraße vergewaltigt und sie dabei mit einer Schusswaffe bedroht hatte. Auch in diesem Fall versuchte er offenbar, der Frau Geld zu rauben.
Am Freitagnachmittag durchsuchten SEK-Beamte im Stadtteil Vahrenheide auf richterlichen Beschluss die Wohnanschrift des Mannes und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Festnahme trug der mutmaßliche Vergewaltiger eine Schusswaffe in seiner Jackentasche. Am Folgetag schickte ein Richter des Amtsgerichts Hannover den 22-Jährigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft in U-Haft. Die Ermittlungen zu den Taten dauern gegenwärtig an.