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Ökumenische Hubertusmesse in St. Lucas

Pattensen.

Mit der Hubertusmesse erinnern die evangelische und die katholische Kirchengemeinde daran, dass auch die jagdbaren Tiere Gottes Geschöpfe sind. Dieser musikalische Gottesdienst wird von den Parforce-Horn-Bläsern der Jägerschaft Hameln-Pyrmont und der Bläsergruppe der Jägerschaft Springe gestaltet. Die Naturtöne der Parforce- und Jagdhörner verleihen ihm einen eigenen und unvergesslichen Charakter:


Ökumenische Hubertusmesse
am Dienstag, 7. November,
um 19 Uhr in der St.-Lucas-Kirche,
Corvinusplatz 2; 30982 Pattensen


Von dem jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber stammt der Satz: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ – In der Begegnung mit einem Mitmenschen oder einer anderen Kreatur werde ich verwandelt. Von einer solchen Verwandlung berichtet die Hubertus-Legende:
An einem Karfreitag brach Hubertus zur Jagd auf. Als junger Edelmann war er ein leidenschaftli-cher Jäger, vor dessen Armbrust kein Tier des Waldes sicher war. Nach mörderischer Pirsch an besagtem Tage war er selbst fast zu Tode erschöpft. Da stellte er einen kapitalen Hirsch, und ihm schien der Augenblick gekommen, ihn zu erlegen, als er auf dem vom himmlischen Licht umflosse-nen Haupt zwischen den Geweihenden ein eindringlich strahlendes Kreuz erblickte. Er sank auf die Knie, die Waffe glitt auf dem Boden. Hubertus erkannte in dem gehetzten Wild ein Geschöpf Got-tes. Im Zeichen des Kreuzes wurde die sichere Beute zu einem ebenbürtigen Gegenüber, das sein bisheriges Leben in Frage stellte. Hubertus lässt sein altes Leben hinter sich. Er wird, wie berichtet wird, Bischof von Maastricht und Lüttich.