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Neue Geldwäschebestimmungen ab dem 8. August

Barsinghausen. Die Bankenaufsicht fordert ab dem 8. August bei Bareinzahlung von mehr als 10.000 Euro einen besonderen Nachweis über die Herkunft des Geldes, dass teilt die Stadtsparkasse Barsinghausen mit. .

Diese Vorgabe gilt für alle Banken und Sparkassen in Deutschland und ist ab diesem Datum auch für die Stadtsparkasse Barsinghausen bindend. Das bedeutet, dass Kunden künftig bei Einzahlungen von mehr als 10.000 Euro und im Einzelfall bei geringeren Beträgen auf ein eigenes Konto einen geeigneten Beleg über die Herkunft des Geldes vorzulegen haben. Dies gilt auch bei Einzahlungen in mehreren Teilbeträgen, wenn die Summe der Teilbeträge 10.000 Euro überschreitet. Gewerbliche Kunden sind in der Regel davon nicht betroffen. Bei sonstigen Bartransaktionen (z.B. Edelmetallankauf, Sortengeschäfte) ist ein entsprechender Herkunftsnachweis bereits ab einem Betrag von 2.500 Euro erforderlich. Sofern der Herkunftsnachweis bei einem solchen Gelegenheitsgeschäft vom Kunden nicht geführt werden kann, muss das Institut das Geschäft ablehnen. Geeignete Belege können nach Auskunft der BaFin insbesondere sein:

· Ein aktueller Kontoauszug bzgl. eines Kontos des Kunden bei einer anderen Bank oder Sparkasse, aus dem die Barauszahlung hervorgeht,

· Barauszahlungsquittungen einer anderen Bank oder Sparkasse,

· ein Sparbuch des Kunden, aus dem die Barauszahlung hervorgeht

· Verkaufs- und Rechnungsbelege (z. B. Belege zu einem Auto- oder Edelmetallverkauf),

· Quittungen über Sortengeschäfte,

· letztwillige Verfügung, Testament, Erbschein oder ähnliche Erbnachweise,

· Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen. Im Falle von fehlenden oder nicht ausreichenden Nachweisen können Kreditinstitute die Bartransaktion ablehnen und haben die Meldeverpflichtungen des Geldwäschegesetzes, insb. nach § 43 Geldwäschegesetz, zu beachten.