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Nachhaltige Geocaching-Tour ist komplett

Region.

Der letzte Teil der Geocaching-Tour aus der Reihe „Nachhaltige Ge(o)heimnisse“ ist ab sofort freigeschaltet. Die fünf neuen Stationen befinden sich in den westlichen Stadtteilen Ahlem, Limmer und Badenstedt. Sie drehen sich um die Ziele „Keine Armut“, „Nachhaltig Wirtschaften“, „Innovation und Infrastruktur“, „Leben unter Wasser“ sowie „Globale Partnerschaften“ und thematisieren damit fünf der von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 globalen Nachhaltigkeitsziele.

„Ich freue mich, dass die Geocaching-Tour nun komplett ist. Sie lädt dazu ein, mit dem Rad die 17 Nachhaltigkeitsziele im wahrsten Sinn zu ‚erfahren‘“, sagte Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette bei der Eröffnung des letzten Abschnitts am 18. Juli. „Die Umsetzung ist gut gemacht. Es ist gelungen, die Nachhaltigkeitsziele auf kreative Weise aufzugreifen und den Menschen spielerisch einen Denkanstoß zu geben.“

Die Caches hängen als Kästen an den jeweiligen Suchorten. Jeweils an der Außenseite stehen Informationen zum entsprechenden Ziel. Innen werden Handlungstipps gegeben und wird eine Aufgabe gestellt, die gelöst werden muss, um sich in das Logbuch einzutragen. Über das Smartphone lassen sich unterwegs im Internet weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema finden. Die ersten zwölf Geocaches in den Stadtteilen Döhren, Ricklingen, Hainholz, Vahrenwald sowie in Laatzen-Grasdorf und im Bereich Eilenriede widmen sich den Zielen „Sauberes Wasser“, „Nachhaltiger Konsum“, „Schutz der natürlichen Ressourcen und Erhalt der Artenvielfalt“, „Saubere Energie“, „Bildung für alle“, „Weniger Ungleichheiten“, „Nachhaltige Städte“, „Ernährung sichern“, „Gute Gesundheitsversorgung“, „Klimaschutz“, „Gleichberechtigung“ sowie „Frieden und Gerechtigkeit“. Neben dem eigentlichen Cache, der jeweils gelöst werden muss, um sich in das Logbuch eintragen zu können, erhalten die „Schatzsucher“ auch kurze Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen, sowie einige Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil.

Interessierte erhalten die genauen Koordinaten unter www.geocaching.com.

Weitere Informationen zum Geocaching in der Region Hannover und weitere „Ge(o)heimnisse“-Touren sind im Internet unter www.hannover.de/geoheimnisse zu finden.  

Hintergrundinformationen

Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet. Diese neue globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015 umfasst unter anderem die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs). Die SDGs gelten im Gegensatz zu den im Jahr 2015 ausgelaufenen Millenniumsentwicklungszielen (MDGs) für alle Staaten und beinhalten neben den Herausforderungen der Armutsbekämpfung und der sozialen Entwicklung auch Umweltzerstörung und nicht-nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster.

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat sich im Frühjahr 2016 der Erklärung des Deutschen Städtetags „2030-Agenda – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ und somit den 17 SDGs angeschlossen. Für die Umsetzung auf kommunaler Ebene hat das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro als koordinierende Stelle in der Stadtverwaltung die Federführung übernommen.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind:

Armut beenden

Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft

Gesundheit

Bildung

Geschlechtergerechtigkeit

Wasser- und Sanitärversorgung

Nachhaltige Energie

Wirtschaft und menschenwürdige Arbeit

Infrastruktur, Industrialisierung, Innovation

Abbau von Ungleichheiten in und zwischen Staaten

Nachhaltige Städte

Nachhaltiger Konsum und Produktion

Klimawandel

Ozeane und maritime Ressourcen

Land-Ökosysteme, Wälder, Biodiversität

Inklusive Gesellschaften, Zugang zum Recht, rechenschaftspflichtige Institutionen

Umsetzungsmittel, Globale Partnerschaft

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit in Hannover bietet das Internet unter www.hannover-nachhaltigkeit.de.