Barsinghausen / Region.
Elke Steinhoff, Vorsitzende des Nabu Barsinghausen, kritisiert die Schottergärten in Barsinghausen und sagt dazu aus:
"Das extrem trockene und warme Wetter ist in den Ortschaften besonders schwer erträglich, nur in der Nähe schattiger Bäume und Hecken kann man es noch aushalten. Verschärft wird die Lage durch die immer zahlreicheren Steinvorgärten. Hier sind die Temperaturen besonders hoch, weil die Steine die hohen Temperaturen speichern wie ein Backofen und auch nachts kaum Abkühlung erfolgt.
Die wenigen dort angepflanzten Gewächse, zumeist nur Krüppelkoniferen oder Topfpflanzen, bringen keine Linderung. Warum schaffen wir uns wüstenähnliche Verhältnisse und gleichen uns damit den Großstädten an, in denen deutlich höhere Temperaturen und viel mehr Staubentwicklung für ein ungesundes Wohn- und Arbeitsklima sorgen?"
Die Nabu-Barsinghausen-Ausstellung zum Thema "Blütenparadiese statt Schotterwüsten" wird am "Tag der offenen Pforte" am 15. und 16. September in der Rehrbrinkstraße 19 zu sehen sein.