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Mann gebissen - war es ein Wolf?

Foto: pixabay

Region / Bülstedt.

Wurde ein Mann am Dienstag von einem Wolf gebissen? Diese Frage versucht das niedersächsische Umweltministerium nun zu klären. In Bülstedt (Landkreis Rotenburg) soll ein 55-jähriger Gemeindemitarbeiter laut überregionalen Medien bei Grünarbeiten von einem Wolf gebissen worden sein. Angeblich soll es sich um ein Rudel bestehend aus vier Tieren handeln.

Das niedersächsische Umweltministerium hat sich in die Untersuchung eingeschaltet. Zwei Mitarbeiterinnen des Wolfsbüros wurden zur Sachverhaltsaufklärung nach Bülstedt geschickt. Es wurden Tier-Haarproben, der Pullover des Melders und der Hammer, mit dem der mutmaßliche Wolf abgewehrt wurde, sichergestellt. Die Proben sollen jetzt einer DNA-Analyse unterzogen und als Eilprobe beauftragt werden. Erste Ergebnisse werden nächste Woche erwartet. Das Umweltministerium steht hierzu auch mit dem örtlichen Wolfsberater in engem Austausch. Zudem waren Mitarbeiter der örtlichen Polizeidienststelle vor Ort.

Sollte sich durch die entnommenen DNA-Proben bestätigen, was derzeit nicht erwiesen ist, dass es sich bei dem Biss tatsächlich um einen Wolfsbiss handelt, muss das Tier im Rahmen einer Maßnahme zur Gefahrenabwehr so schnell wie möglich getötet werden. Für diesen Fall hat das Umweltministerium bereits jetzt auf Leitungsebene Kontakt mit dem Innenministerium aufgenommen.