Region.
Viele Vereine, Verbände und andere Organisationen klagen über mangelndes Interesse und rückläufige Mitgliederzahlen. Niedersachsens Landfrauen dagegen freuen sich über zahlreiche Neuzugänge.
3.700 Frauen meldeten sich bei den beiden Landesverbänden im vergangenen Jahr neu an, 2.500 im größeren Niedersächsischen LandFrauenverband Hannover (NLV), 1.200 bei dem etwas kleineren Schwesterverband, dem Niedersächsischen LandFrauenverband Weser-Ems.
Die beiden Frauenverbände zählen nun um die 100.000 Mitglieder und melden zudem, dass vermehrt jüngere Frauen die Termine der Ortsvereine nutzen. Mehr als 450 Landfrauenvereine gibt es auf Ortsebene, sie sind in 59 Kreisverbänden zusammengeschlossen. Der Deutsche LandFrauenverband als bundesweiter Dachverband vertritt 500.000 Mitglieder in 12.000 Ortsvereinen. Mit Brigitte Scherb als Präsidentin steht eine Landfrau an der Spitze des Verbandes.
14.000 Termine standen im vergangenen Jahr in den Terminkalendern der Landfrauenvereine, besonders beliebt sind Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, aber auch Kurse, Seminare oder Arbeitsgruppen. Die jährliche Besichtigungsfahrt ist für viele Landfrauen ein absolutes Muss und bietet Entspannung, Unterhaltung und Lehrreiches zugleich.
Die Landfrauenverbände verstehen sich als engagierte Interessenvertretung und wollen den ländlichen Raum in seiner Vielfalt erhalten und stärken. Die Ortsvereine sind Anlaufstelle für alle Frauen, die im ländlichen Raum leben – aus allen Gesellschafts-, Berufs- und Altersgruppen. Die thematische Bandbreite reicht von speziellen Angeboten für Frauen aus der Landwirtschaft bis zu frauenpolitischen Themen, von musisch-kulturellen bis zu gesellschaftspolitischen Inhalten.
Weitere Infos zu Themen erhalten Interessierte unter www.landfrauen-nlv.de