Region / Hannover.
Die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) des Zentralen Verkehrsdienstes hat in dieser Woche ihre Kontrollaktion auf der BAB 2 im Bereich der Polizeidirektion Hannover fortgesetzt.
Montag und am Dienstag haben die Einsatzkräfte zwei mehrstündige Geschwindigkeitsmessungen in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Lehrte-Ost und Lehrte durchgeführt. In knapp sieben Stunden stellten sie 645 Fahrzeuge fest, die gegen das mit 60 km/h vorgegebene Tempolimit verstießen. 41 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer waren mindestens 41 km/h zu schnell und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen - zehn von ihnen fuhren dabei mit über 111 km/h in die Messung.
Ein ähnliches Bild zeigte sich bei kombinierten Geschwindigkeits- Abstandskontrollen am 13. und 19. Juli auf der BAB 2 in Richtung Berlin an der Anschlussstelle Bad Eilsen - auch hier galt Tempo 60. Allein am 13. Juli verzeichneten die Experten der SVE ganze 19 Lkw und 49 Pkw, die die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten. Die Abstandsmessung brachte 13 Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes von Lkw und von einem Pkw zu Tage. Außerdem bemerkten die Beamten fünf Autofahrer, die den gesperrten Fahrstreifen befuhren.
Die Kontrolle am Donnerstag muss noch ausgewertet werden, es zeichnet sich aber eine deutlich höhere Zahl an registrierten Verstößen ab.
Auch mit einem Fahrzeug mit Videotechnik wurden auf der BAB 2 Kontrollen durchgeführt. Die Bilanz: 13 Geschwindigkeitsverstöße (sechs zu erwartende Fahrverbote) ein Abstandsverstoß eines Lkw-Fahrers und drei verbotene Überholmanöver von Lkw-Fahrern sowie ein Autofahrer, der während der Fahrt sein Mobiltelefon nutzte.
Die Polizei Hannover wird, zusätzlich zu den ohnehin täglich stattfinden Kontrollen, auch weiter gezielte Aktionen auf den Autobahnen durchführen, um damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.