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Gestern Abend wurde das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) zur jährlichen Anlagenrevision abgefahren und für etwa drei Wochen vom Netz genommen. Die Revision ist vorwiegend durch routinemäßige Instandhaltungsarbeiten und wiederkehrende Prüfungen gekennzeichnet, auch ein Brennelementwechsel ist vorgesehen.
Während des Stillstands werden 52 der insgesamt 193 Brennelemente gegen neue ausgetauscht. Die Brennelemente und weitere Kernbauteile werden wie in jedem Jahr umfangreichen Inspektionen unterzogen. Seitens der Betreiberin, der PreussenElektra, wurde ein Vorschlag zum Inspektionsumfang an den eingesetzten Brennelementen und zur Inspektion weiterer Bauteile (Steuerelemente, Drosselkörper) vorgelegt.19 der eingesetzten Brennelemente sind daher für eine visuelle Vollinspektion vorgesehen. Zahlreiche Prüfungen werden darüber hinaus an sicherheitstechnisch wichtigen Rohrleitungen und Komponenten durchgeführt.
Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Revisionsarbeiten werden vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und zugezogenen Sachverständigen des TÜV Nord EnSys intensiv kontrolliert und überprüft, bevor eine Zustimmung zum Wiederanfahren gegeben wird.