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Johanniter entwickeln Corona-Schutzkonzept

Region.

Nach wochenlanger Schließung aufgrund der Corona-Pandemie freuen sich viele Menschen auf die schrittweise Wiederöffnung von Geschäften, Lokalen, Vereinsstätten, Fitnessstudios, Schulen und Kindergärten. Aber die behördlichen Anwendungsvorgaben und Forderungen nach Einweisungen von Personal stellen viele Betreiber und Verantwortliche vor Herausforderungen. In der Pflege, im Rettungsdienst und Krankentransport sind hygienische Maßgaben alltäglich. In Zeiten der Corona-Pandemie ist diese Erfahrung auch darüber hinaus für viele Menschen nützlich. Die Johanniter haben deshalb ein Corona-Schutzkonzept entwickelt. Auch im Regionalverband Niedersachsen Mitte werden sie mit ihrer Beratung unterstützen und ihr Expertenwissen weitergeben.

Kai Scherf, betrieblicher Gesundheitsmanager bei den Johannitern, berät mit einem individuellen Hygieneplan. Mit der Unterstützung von Kollegen in den Verbänden vor Ort beantwortet er Fragen zu individuellen Rahmenbedingungen der Betriebsstätte, hilft bei der Umsetzung der spezifischen rechtlichen Verordnungen und bietet individuelle Online-Schulungen zum Umgang mit Kunden und entsprechenden Verhaltensregeln an. „Masken, Einmalhandschuhe, Abstandhalter, Desinfektionsmittel – damit allein ist es nicht getan. Alles muss individuell betrachtet werden. Dann kann überlegt werden, wie geforderte Standards am besten umgesetzt werden können. Die Tücke liegt im Detail," sagt Kai Scherf.

Die Bedingungen in Geschäftslokalen, Einrichtungen oder Schulen sind höchst unterschiedlich. „Es ist notwendig konkret hinzuschauen, um Lücken oder Hindernisse zu erkennen. Wir analysieren Abläufe und geben konkrete Umsetzungshinweise für mehr Handlungssicherheit," erläutert Kai Scherf. Geschäftsinhaber oder Verantwortliche in Sportvereinen gehen überwiegend nach bestem Wissen und Gewissen vor. Doch die Unsicherheit schwingt mit. Sind die Vorgaben korrekt umgesetzt? Reichen die ergriffenen Maßnahmen, um die Vorgaben zu erfüllen? Der Gesundheitsmanager sagt: „Wir hören von vielen Seiten: Wir haben uns Gedanken gemacht, aber reicht das? Häufig wird dann der Wunsch geäußert: Können Sie mal vorbeikommen?"

Das Corona-Schutzkonzept der Johanniter ist in unterschiedlichen Varianten buchbar. Es gibt drei Pakete und zwei optionale Angebote. Paket 1 umfasst die Online-Beratung zur SARS-CoV-2-Arbeitsschutz Standardverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Sicherheit und liefert Ansätze zur Umsetzung. Im Paket 2 werden Fragen zu individuellen Rahmenbedingungen der Betriebsstätte beantwortet und Lösungsansätze geboten. Paket 3 enthält eine Begehung der Betriebsstätte, die Unterstützung bei der Umsetzung der Verordnungen, einen Hygieneplan und eine Checkliste. Optionsangebot 1 ist die Online-Mitarbeiterschulung, Optionsangebot 2 umfasst eine Unterweisung vor Ort.

Die Ermittlung des individuellen Beratungsbedarfs ist zunächst kostenlos. Die Johanniter haben umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Hygieneauflagen und können Ratsuchende dabei individuell unterstützen und begleiten. Per Telefon unter 0800 7234 279 (kostenfrei) oder über das Formular auf der Internetseite www.johanniter.de/schutzkonzept können sich Interessierte bei den Johannitern melden.

Ãœber die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit mehr als 23.000 Beschäftigten, rund 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,25 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.