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Jan Zimmermann wird Trainer bei Hannover 96

Jan Zimmermann wird neuer Cheftrainer von Hannover 96. Quelle: Hannover 96.

Barsinghausen/Region. Wie diverse Medien berichten, hat Jan Zimmermann am heutigen Montag, 10. Mai, seinen Vertrag bei Hannover 96 unterschrieben. Der 41-Jährige Hannoveraner war zuvor auch Trainer beim 1.FC Germania Egestorf/Langreder. .

Zimmermann war von 2011 bis 2018 Trainer beim 1.FC Germania Egestorf/Langreder, bevor ab Dezember 2018 zum TSV Havelse wechselte. Nun gab Hannover 96 bekannt, dass Zimmermann neuer Trainer des Vereins wird. Zimmermann wechselt somit von der Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga. Zimmermann wird den Verein ab dem Sommer (Juli 2021) von Trainer Kenan Kocak übernehmen. Der Vertrag geht zunächst über zwei Jahre.

2018 dankte Ralf Dismer, Präsident 1. FC Germania, dem langjährigen Erfolgstrainer Zimmermann, für die gemeinsame Zeit und bedauerte das Ausscheiden aus dem Verein: „Jan Zimmermann hat diesen Verein geprägt. Seine hohe Qualität als Trainer hat die Mannschaft aus der Landesliga bis in die Regionalliga und den DFB-Pokal geführt", dankte Ralf Dismer, Präsident des Vereines, dem langjährigen Erfolgstrainer, der seine Wurzeln in Langreder hat Wir sind stolz einen so herausragenden Trainer, Menschen und Freund in unserem Kreis erlebt haben zu dürfen. Seine Entscheidung bedauern wir zutiefst. Im Herzen wird Zimbo immer ein Germane sein.“

"Wir haben uns intensiv mit sehr wenigen Kandidaten beschäftigt und uns nach mehreren Gesprächen mit Jan Zimmermann bewusst für ihn entschieden", sagt 96- Geschäftsführer Martin Kind. "Er ist ein ehrgeiziger, ambitionierter Trainer mit hoher Identifikation für die Stadt und die Region. Seine Arbeit in Havelse und Egestorf hat uns überzeugt. Und seine Auffassung von Fußball passt hervorragend zur künftigen Philosophie und Strategie von Hannover 96."

Jan Zimmermann: "Ich freue mich riesig auf die kommende Aufgabe. Als Hannoveraner hatte ich immer Bezug zu den Roten. Hannover 96 ist ein großer Klub mit einer tollen Infrastruktur und für mich eine große Chance. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das man mir bei 96 entgegenbringt, und werde hart dafür arbeiten, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Große Teile davon kenne ich bereits und bin sportlich und charakterlich von den Spielern überzeugt. Mein bisheriger Weg hat gezeigt, dass ich gerne mit jungen, talentierten Spielern arbeite. Diesem Weg werde ich treu bleiben, auch wenn ich weiß, dass der Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Profis noch größer ist als in die höchsten Amateurklassen."

Jan Zimmermann hatte mit seiner Arbeit im hochklassigen Amateurfußball auch bei anderen Profiklubs Interesse geweckt. "Das wir ihn von der Neuausrichtung bei Hannover 96 und der Zielsetzung überzeugen konnten, freut uns deshalb besonders", sagt Martin Kind. Hannover 96 wird künftig noch gezielter auf Nachwuchstalente aus der eigenen Akademie in der Eilenriede setzen und diese im Profiteam fördern und einbauen.

Der gebürtige Hannoveraner Zimmermann hatte den 1. FC Germania Egestorf/Langreder 2011 noch als Spielertrainer in der Landesliga übernommen und führte den Dorfverein aus dem Calenberger Land bis in die Regionalliga. Dabei reiften mehrere Talente aus der Nachwuchsabteilung zu Leistungsträgern heran. Nach sieben Jahren übernahm er das Traineramt beim TSV Havelse, wo er auch als Sportlicher Leiter fungiert. Zimmermann machte aus dem Garbsener Klub einen erfolgreichen Viertligisten und kann mit dem TSV in dieser Saison noch den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. Auch ein bisschen 96-Erfahrung hat Zimmermann bereits: 2019 absolvierte er beim damaligen 96-Coach Mirko Slomka sein Pflichtpraktikum während seiner Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef. Seit dem vergangenen Jahr besitzt Zimmermann die höchste Trainerlizenz.

Als Spieler war Zimmermann nach Stationen beim TSV Havelse und Arminia Hannover für Borussia Mönchengladbach II, Carl Zeiss Jena, Eintracht Braunschweig, VfB Lübeck, SC Verl, 1. FC Wunstorf sowie noch einmal Havelse und Germania Egestorf am Ball.