Region.
Auch im 18. Jahr der Diskussion um eine ICE Trasse im Calenberger Land ist es für die Bürgerinitiative für den ländlichen Raum Munzel (BI) nicht absehbar, wie und wann ein Entscheidungsprozess über einen Trassenausbau oder -neubau in der Region beginnt. Die Forderung des Verkehrsministeriums, die Trasse zwischen Hannover und Bielefeld auf 300 Kilometer pro Stunde auszubauen hat zur Zeit noch keinen rechtliche Grundlage. Diese müsse erst noch durch die Bundesregierung und das Bundesparlament geschaffen werden. Die Arbeit der BI wird aber nicht weniger. Die Netzwerkarbeit mit den fünf anderen Bürgerinitiativen in der Region zwischen Minden und Seelze nimmt einen großen Teil der Arbeit in Anspruch. Als großen Erfolg sieht die BI die geforderte Zusammenarbeit der Gemeinden zwischen Minden und Seelze an, die in der Nenndorfer Erklärung sich wiederspiegelt. In der Nenndorfer Erklärung haben sich die Bürgermeister vereinbart, den Prozess der Trassenplanung gemeinsam und mit einer Stimme zu begleiten. Damit soll gewährleistet werden, dass die Interessen der Bürger in Berlin ausreichend gehört werden. Als Gast war Alexander Wollny in Groß Munzel. Vor 45 Mitgliedern stellte sich der neue Baudirektor der Stadt Barsinghausenden vor. In einem Impulsvortrag hat Alexander Wollny sich dem Thema „Der ländliche Raum hat eine Zukunft in Barsinghausen“ gewidmet und Chancen und Herausforderungen in der Zukunft herausgearbeitet. Turnusmäßig wurde der Vorstand neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Gerald Schroth bestätigt. Dorothea Kannapke und Matthias Rattensperger wurden in den Ämtern als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Ilse Pflueg wird auch zukünftig die Kasse führen Dietrich Jaeschke und Berthold von Hugo sind weiterhin Beisitzer des Vorstand. Neu im Vorstand ist Thomas Ideker, der mit der Position des Schriftführers den Vorstand vervollständigt.