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Hofübergabe bewusst gestalten

Foto: pixabay

Region.

Die Ländliche Familienberatung (LFB) in Oesede bietet zusätzlich zum bewährten Beratungsangebot auf den Höfen ein Seminar rund um die Hofübergabe an.

Die Übergabe des Hofes an die nächste Generation ist nicht nur ein vertraglicher Akt, sondern auch eine emotionale Herausforderung. Ein Wohnrecht auf dem Papier bedeutet noch nicht, dass das Zusammenleben auf dem Hof anschließend harmonisch verläuft. Beiden Generationen stellen sich viele Fragen: Was habe ich noch zu sagen, wenn ich den Hof abgebe? Wo ist mein Bereich? Welche Aufgaben kann und möchte ich übernehmen? Wie leben wir gemeinsam auf dem Hof?

Die Hofübergabe bringt bei allen Beteiligten Unsicherheiten, Sorgen, Ängste und Fragen mit sich. Neben den juristischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten spielt die zwischenmenschliche Seite der Hofübergabe eine herausragende Rolle. Wer die Herausforderung „Hofübergabe“ bewusst angehen möchte, erhält Unterstützung und wertvolle Anregungen im Seminar. Es geht darum, die eigenen Bedürfnisse zu klären, Konfliktpotenziale zu erkennen und gezielt anzugehen. Die Hofübergabe ist ein Prozess. Je bewusster dieser gestaltet wird, desto größer ist die Chance, dass ein Miteinander auf dem Hof gelingt.

Kooperationspartner für das Seminar sind der Land- Frauenverband Weser-Ems, das Landvolk Niedersachsen, die Katholische Landjugendbewegung Diözese Osnabrück und Landesverband Oldenburg. Beratung und Unterstützung bei der Übergabe des Hofes an einen Nachfolger in konkreten Fällen bieten die Geschäftsstellen des Landvolkes Niedersachsen ihren Mitgliedern an.

Das Seminar findet vom 11. bis 13. November in der Landvolk Hochschule Oesede statt. Die Seminargebühr inclusive Übernachtung und Vollpension beträgt 160 Euro im Doppelzimmer und 184 Euro im Einzelzimmer.

Anmeldungen bis Ende September beim Landwirtschaftlichen Sorgentelefon Oesede & Ländliche Familienberatung Oesede, Constanze Brinkmann, Telefon 05407 506261 oder per E-Mail an brinkmann(at)klvhs.de.

Weitere Infos unter www.sorgentelefon-landwirtschaft.de.