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GVH reformiert Tarife

Region.

Ab dem 1. Januar 2020 wird die Struktur des Tarifs im Nahverkehr der Region Hannover grundlegend verändert. Die aus mehreren Einzelmaßnahmen bestehende Reform umfasst unter anderem die Angleichung der Tarifzonen, die Einführung neuer Produktbezeichnungen und eine andere Preisstruktur.

A, B, C - aus vier Zonen werden drei

Neben der Anpassung der Preise zum neuen Jahr ändert der GVH auch das bestehende Zonensystem. Die Unterscheidung zwischen der "Ticket Zone" und der "Card-Zone" in der Stadt entfällt. Zudem erhalten die Zonen neue Namen. Die vormals als "Hannover 1" und "Hannover 2" bekannten "Card-Zonen" werden zur neuen "Zone A" zusammengelegt. Die Zone "Umland" wird zur "Zone B" und die Zone "Region" zur "Zone C". Die Außenringe werden umbenannt in "D", "E" und "F". Hinzu kommt eine neue Farbwelt, in der die Zonen dargestellt werden und die sich zukünftig auf den Haltestellenmasten sowie allen anderen Informationsmedien wiederfindet.

Mit neuen Produktnamen ins neue Jahr

Auch die Tarifprodukte erhalten neue Bezeichnungen. Zukünftig ist einheitlich von Fahrkarten die Rede. Aus der "GVH MobilCard" wird beispielsweise die "Monatskarte", aus der "SchulCard" wird die "Schulfahrkarte" und aus "GVH KinderEinzelTicket" wird die "Einzelkarte Kind". Der Aufbau folgt dabei einem einheitlichen Baukastenprinzip. Die Grundlage für die neuen Produktbezeichnungen geht auf eine Marktforschungsumfrage zurück. Auch damit reagiert der GVH auf die Bedürfnisse seiner Kunden. Weitere Änderungen sind beispielweise rabattierte Zeitkarten außerhalb des Stadtgebietes. "Wer nur im Umland unterwegs ist, profitiert damit von einem deutlich günstigeren Preis", unterstreicht Elke van Zadel, Geschäftsführerin der regiobus Hannover und Vorstand der ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG. "Damit wird der Tarif an der Stelle gerechter, denn das Angebot im ländlichen Bereich ist natürlich nicht mit dem in der Stadt Hannover vergleichbar", so van Zadel.

Und auch für Schüler, die Anspruch auf die kostenlose Schulfahrkarte haben, bringt die Tarifreform Vorteile: Der Gültigkeitsbereich der Schulfahrkarte wird einerseits zeitlich und andererseits räumlich ausgeweitet. Sie ist nun das komplette Jahr über - auch in den Sommerferien - gültig. Und: Sie ist nicht mehr nur auf den Weg zwischen Schule und Wohnort begrenzt, sondern im ganzen GVH Gebiet nutzbar. "Damit bieten wir der Zielgruppe, die wir früh für den ÖPNV gewinnen wollen, uneingeschränkte Mobilität", erklärt van Zadel.