Springe / Region.
„Das Umland darf bei der Gesundheitsversorgung nicht hinten runterfallen“, fordert Birgit Ballweg, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Regionsfraktion. „Nach der Schließung des Krankenhauses und der Notaufnahme zum Jahresende in Springe, muss die Gesundheitsinfrastruktur neu aufgestellt werden. Die Grünen unterstützen die Wünsche aus Springe, nach denen sich die Region Hannover und das Regionsklinikum mit ihren Netzwerken und ihrem Know-how in die Entwicklung des geplanten Gesundheitshauses aktiv einbringen sollen!“
Auch in der Region Hannover gäbe es in einigen ländlicher geprägten Bereichen zunehmend HausärztInnen und FachärztInnenmangel. „Wenn dann noch Infrastruktur, wie das Krankenhaus wegfällt, haben viele Menschen das Gefühl, abgehängt zu werden. Das darf nicht passieren.“, erläutert Birgit Ballweg.
„Gerade vor dem Hintergrund, dass das Durchschnittsalter der ÄrztInnen in Springe bei 57 Jahren liegt, ist die Initiative des Bürgermeisters, sich für ein Gesundheitshaus zu entschließen begrüßenswert. Auch eine Anschubfinanzierung von Seiten der Region kann ich mir vorstellen“, ergänzt Birgit Ballweg, „Vielleicht kann das Vorhaben in Springe ja ein Vorbild für andere Kommunen in der Region Hannover dienen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie die Springer.“