Stemmen.
Begeisterung heute in der idyllischen kleinen Kirche. Mit viel Applaus dankte das zahlreich erschienene Publikum Sebastian Wolf für sein erstmaliges Gastspiel. Der Musiker zog mit seinem zeitgleichen Spiel, auf der Panflöte und dem Knopfakkordeon, die Besucher in seinen Bann. Nach der Zugabe des Weihnachtsevergreens "White Christmas" waren sich der Musiker und das Publikum einig, dass es ein Wiedersehen in einem Jahr geben wird. Kirchenvorstand Jahn Friedrich Freiherr von Rössing dankte mit einem Präsent und den Worten: "So etwas hat es in unserer kleinen Kirche noch nicht gegeben."
Das musikalische Programm, das mit dem "Little Drummer Boy" begann, war abwechslungsreich und wurde durch Beiträge von Pastor Armin Schneider aufgelockert. Neben Geschichten vom Advent, verlas er auch eine Kurzfassung über den Inhalt der beiden Filme "Der kleine Lord" und "Drei Nüsse für Aschenbrödel", wozu anschließend die Filmmelodien von Sebastian Wolf erklangen. Eine Premiere für den Künstler war "Einsam klingt das Glöckchen" von den Don Kosaken, das ebenso starken Applaus erhielt, wie die Eigenkompositionen. Beim gemeinsamen Singen von "Ihr Kinderlein kommet" zeigte sich die Textsicherheit des Publikums.
Sebastian Wolf stammt aus Rodenberg; lebt aber in der Schweiz. Schulfreund Michael Griese aus Stemmen besuchte die alljährlichen Konzert in Eimbeckhausen. Er lockte den Musiker in den kleinen Ort am Stemmer Berg. Beide äußersten sich überrascht über das rege Interesse und erfreut, über die Begeisterung des Publikums, das mit Handschlag verabschiedete wurde.